Ghazi Moustapha verlässt ASV und heuert in Barmbek an!
„Ich bin dem ASV für alles absolut dankbar!"
Lange Zeit wurde Ghazi Moustapha mit seinem ASV Hamburg – neben dem SVNA – als Titelkandidat in der Bezirksliga Ost gehandelt, schlussendlich musste man sich jedoch mit dem vierten Tabellenplatz zufrieden geben. Diese Tatsache hat aber nichts mit seinem Entschluss, dem Verein den Rücken zu kehren, zu tun, wie er selbst berichtet: „Ich habe die Entscheidung, den Klub zu verlassen, bereits vor zwei Monaten getroffen und es demnach frühzeitig intern mitgeteilt. Eigentlich wollte ich ein Jahr Pause machen, aber dann habe ich mich doch noch umentschieden.“ Seine neue Station wird der SC Urania, der nach dem Abstieg aus der Nord-Staffel einen Neustart in der Kreisliga unternimmt. Ein alter Weggefährte und derzeitiger Akteur von Urania brachte Moustapha dazu, in Barmbek anzuheuern: „Mahmoud Madadi ist ein ehemaliger Spieler von mir, der mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, den Verein zu übernehmen. Daraufhin habe ich mir 14 Tage Bedenkzeit genommen und anschließend die Gespräche mit den Verantwortlichen geführt, die gut liefen und mich überzeugt haben.“
„Ich bin dem ASV für alles absolut dankbar!"
Nachdem ihm fast der Aufstieg in die Landesliga geglückt wäre, geht Moustapha nun in die Kreisliga, was ihm jedoch egal zu sein scheint, denn er gibt schon jetzt eine klare Marschroute vor: „Mein konkretes Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg! Dafür sind die Voraussetzungen auch gegeben, da fast die komplette Mannschaft von Urania bestehen bleibt und ich noch neun neue Spieler mitbringen werde, die allesamt gute Leute sind.“ Zu diesen Neuzugängen gehören unter anderem: Christos Dimitriu (BW Ellas) sowie Bilal Madadi, Yassine Madadi (beide ASV Hamburg) und Murat Ak (SV Barmbek). Weitere Akteure konnte Moustapha namentlich noch nicht nennen. An seiner wird Ahmet Günes als Co-Trainer fungieren, der mit dem Übungsleiter gemeinsam das Projekt „Bezirksliga 2017“ in Angriff nehmen wird. Was den Weggang vom ASV Hamburg betrifft, hatte sich Moustapha intensive Gedanken gemacht, weshalb er nochmal betont: „Ich bin dem ASV für alles absolut dankbar. Sie haben nichts unversucht gelassen, um mich doch noch zum Bleiben zu überreden. Und insgesamt gehe ich auch mit einem weinenden Auge, weil mir der Verein ans Herz gewachsen ist.“ Jetzt schaut er aber nach vorne und freut sich auf seine neue Aufgabe beim SC Urania.