Neu-Oberligist Kosova mit zwei neuen Co-Trainern!

Auch für eine neue Physio-Betreuung wird gesorgt

22. Juni 2016, 13:44 Uhr

Cheftrainer Thorsten Beyer bekommt gleich doppelte Unterstützung im Coaching-Bereich. Foto: noveski.com

Nach dem Aufstieg in die Oberliga verkündete Ingo Brussolo die Niederlegung seines Traineramtes beim Klub Kosova. Der langjährige HTB-Coach bildete in der vergangenen Saison ein Trainerduo mit Thorsten Beyer, der nun als alleiniger Cheftrainer agieren wird. Dennoch ist es immer hilfreich, einen Kollegen an der Seite zu haben, um sich die Aufgaben so aufzuteilen, dass alle sportlichen Bereiche für ein Training und die Betreuung der Mannschaft abgedeckt sind. Deshalb schaute man sich nach einem Ersatz um, den man in gleich zwei neuen Co-Trainern fand, die Beyer in Hamburgs Beletage unterstützen werden. „Wir nehmen die Oberliga sehr ernst, weshalb wir uns in dem Bereich breiter aufstellen“, erklärt Beyer die Entscheidung der Personalien. Deshalb wurde zusätzlich auch eine neue Physiobetreuerin engagiert.

Der Klub Kosova spielt künftig in der höchsten Hamburger Amateurliga und ist sicher nicht gekommen, um nur ein Jahr lang zu bleiben, sondern um sich bestenfalls in der Liga zu etablieren. Deshalb fasste man nun den Entschluss, die Nachfolge des im Juni zurückgetretenen Ingo Brussolo gleich doppelt zu besetzen. Während Beyer weiterhin als Chefcoach fungieren wird, bekommt er mit Ahmet Kücükler und Kai Oder zwei Co-Trainer an die Seite gestellt, die ihn unterstützend unter die Arme greifen werden. Beide Assistenten sind keine Unbekannten für Beyer und Kücükler ist zudem im Verein sehr bekannt, da er bis vor einem Jahr die Reservemannschaft des Klub Kosova trainierte. Anschließend übernahm er als Übungsleiter den 2004er Jahrgang des Harburger TB, die er auch weiterhin betreuen wird. „Wir haben ganz viele junge Spieler und haben jemanden gesucht, der sich genau mit solchen Kickern auskennt und ihnen den nächsten Schliff geben kann. In dieses Anforderungsprofil passt Ahmet sehr gut rein und menschlich passt es auch. Da sind wir guter Dinge, dass das genau die richtige Wahl ist“, berichtet Beyer und beschreibt zusätzlich gewisse Charakterzüge seines neuen Kollegen: „Er ist absolut fußballbesessen und denkt 25 Stunden am Tag daran. Er lebt und fühlt diesen Sport. Er is einer, der von seiner Art gänzlich zu uns passt.“

Mit dem zweiten Co-Trainer deckt der Verein ganz spezielle Bereiche ab, was man in dieser Form noch nicht an der Dratelnstraße hatte. „Mit Kai ist es so, dass wir ihn mit dazu nahmen, damit alles um die Mannschaft herum mehr strukturiert wird.“ Denn Oder wird im Scouting und in der Gegnerbeobachtung aktiv sein. Außerdem kümmert er sich darum, dass künftig Videoanalysen von Trainingseinheiten und Spielen durchgeführt werden können. Er ist „für die besonderen Aufgaben“ da, um es in den Worten von Beyer zu beschreiben. Die Verantwortlichen des Klubs sind sich über die Gefahren der neuen Spielklasse im Klaren und wissen, dass es kein Zuckerschlecken wird. Beyer dazu: „Wir nehmen die Oberliga sehr ernst. Deshalb stellen wir uns in den Bereichen um die Mannschaft herum breiter auf.“

Am Ende der Saison gab es nach einem anstrengenden Spiel gegen einen starken Gegner gleich sieben Verletzte wegen Überbelastung, weshalb man sich auch künftig in diese Richtung verbessern möchte. Denn mit Natascha Gehrts orderte sich der Verein die Dienste einer Physiobetreuerin, die einmal pro Woche für die Mannschaft anwesend sein wird. Nun ist man also gut aufgestellt in und um das Team. Der Kader steht, die Aufgaben sind verteilt und auch die Betreuung ist in allen Bereichen abgedeckt. Es kann also los gehen, als Neuling der Oberliga.

Autor: Mathias Merk