Nimmt Türkiyes Aufstiegshelden eine neuen Herausforderung an?
„Vier Jahre sind eine lange Zeit“
Nach seinem Doppelpack im "Aufstiegsspiel" war Sascha de la Cuesta der gefeierte Mann. Doch nun könnte eine kleine Ära enden. Foto: noveski.com
Beim noch relativ frisch vermählten Ehemann haben die letzten Wochen Spuren hinterlassen – und das nicht nur im positiven Sinne aufgrund seiner Trauung: Zunächst ereilte ihn erneut das Verletzungspech, weshalb er den Saisonendspurt verpasste. Dann folgte die Meldung, dass seine „Buddys“ Martin Sobczyk und Alexander Pohlmann den Klub in Richtung FC Süderelbe verlassen, ehe bekannt wurde, dass der FC Türkiye wegen eines Meldefehlers vom diesjährigen Oddset-Pokal ausgeschlossen wird. „Das ist wirklich der Wahnsinn! Jeder Amateurfußballer freut sich auf die Spiele im Pokal, hat da eine besonders große Lust und Motivation, und dann passiert sowas“, ärgert sich „Dela“ über die verpasste Chance, einmal im Finale an der Hoheluft dabei zu sein. Ein Grund mehr, weshalb sich der „Dribbelkünstler“ Gedanken über seine sportliche Zukunft macht: „Ich würde gerne bei Türkiye bleiben, fühle mich hier wohl. Andererseits sind meine Freunde weg, der Pokal ist keine Option mehr und ich bin nun schon vier Jahre da, was im Fußball eine lange Zeit ist.“
Klingt so, als wären die Türen für eine Luftveränderung zumindest nicht verschlossen. Gerüchte über eine „Reunion“ von de la Cuesta, Pohlmann und Sobczyk beim FC Süderelbe, werden vom „Edel-Techniker“ allerdings (noch) ins Reich der Fabeln verwiesen. „Das sind nicht mehr als Gerüchte…“ Fakt ist aber auch, dass die Offensive des FC Türkiye immer weiteren Zuwachs erhält. Neueste Errungenschaft ist Dominic Ulaga (SV Eichede, davor unter anderem Curslack), wie uns Manager Klaus Klock bestätigt. Für einen Sascha de la Cuesta in Topform sicherlich kein Grund, sich Gedanken zu machen. „Ich hatte hier bisher eine super Zeit!“ Aber wie er schon selbst sagt: vier Jahre sind lang – vor allem im Fußball…