Foto: timelash.de!

14 Minuten waren am Borgweg gespielt, als Marek Grzegorzewski den „Underdog“ auf die Siegerstraße brachte. Auch in der Folge agierte Hellbrook defensiv sehr kompakt, hatte im Mittelfeld leichte Vorteile und präsentierte sich äußerst kampfstark. Nach vorne tat sich zwar nur sehr wenig – aber mit zwei, drei eher harmlos anmutenden Schüssen war man dem zweiten Treffer zumindest näher als der blasse VfL dem Ausgleich. Auch deshalb wirkten die Gesänge aus dem VfL-Fanblock zu diesem Zeitpunkt sehr optimistisch.

Nach der Pause zeichnete sich hingegen ein komplett anderes Bild! Die Farhadi-Schützlinge überrumpelten Hellbrook mit dem Ausgleich unmittelbar nach Wiederanpfiff und hatten wenig später die Riesenchance zur Führung, aber Benjamin Marschall vergab freistehend (51.). Doch nun hatte die Equipe von Hakan Özcelik den „Stadtparkkickern“ kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Björn Wölk drehte das Spiel zugunsten des nun dominierenden VfL auf den Kopf (57.)!

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Die nunmehr konfusen Gäste hatten nur noch zwei nennenswerte Chancen: nach einer guten Stunde entwickelte sich ein Chaos im 93-Sechzehner, woraufhin ein Verteidiger per Kopf auf der Linie klärte, ehe Axel Möring einen Freistoß von Ferdi Güzel, den dieser um die Mauer herum zirkelte, parieren konnte (74.). Danach machte der VfL den Sack zu – und das auf kuriose Art und Weise: der eingewechselte Robert Weber erzielte das 3:1 (83.). An sich nichts wirklich Besonderes, doch der Schütze stand nur deshalb nicht im Abseits, weil Hellbrooks Dennis Baumgart im eigenen Strafraum ein loses Stück Rasen wieder einsetzte, ohne auf die Fortsetzung des Spiels zu achten! Dinge gibt’s, die gibt’s eigentlich gar nicht. Die Entscheidung der Partie aufgrund von ausgiebiger Rasenpflege! Kurz vor Ultimo machte Schahab Sarlak vom Punkt aus den Deckel drauf und sorgte für einen gelungenen Auftakt des VfL 93!