Falken-Wirbel: Arslan eröffnet nach zwölf Sekunden!

Der vierfache Herrmann entnervt Poppenbüttel II

05. Oktober 2016, 22:34 Uhr

Die Zweitvertretung vom HFC Falke ist weiter im HOLSTEN-Pokal vertreten. Foto: KBS-Picture.de

HOLSTEN-Pokal: Was für ein Auftritt des HFC Falke II. Ein reiner Offensivwirbel fegt über den Grandplatz am Sportplatzring. Trainer Himburg begeistert: „Das war ein Monsterstart mit dem frühesten Tor der Vereinsgeschichte. Der Sieg war nie wirklich gefährdet, das hat echt Spaß gemacht.“ Die Gäste aus Poppenbüttel haderten mit einer nicht gegebenen möglichen Roten Karte für Falke-Akteur Steinwärder.

Der SC Poppenbüttel II war eigentlich zum Sportplatzring gereist, um der bislang ungeschlagenen Falken-Reserve (inklusive Freundschaftsspiele!) den ersten Dämpfer der Saison zu verabreichen. Nach zwölf Sekunden war dieses Vorhaben Makulatur. Nach eigenem Anstoß presste Ole Schneemann sofort nach, eroberte die Kugel, Pass auf K. Herrmann, der weiter auf Köksal Arslan – aus 14 Metern in die Maschen! Wahnsinn.

Steinwärder im Glück, Zengerly mit Ehrentreffer

Und weiter ging die wilde Fahrt. Freistoß, Semtner mit einem eher verunglückten Kopfball und Torjäger Keven Herrmann zur Stelle (3.). Der „Monsterstart“ war perfekt! Allerdings verloren die Hausherren jetzt ein wenig den Faden. Steinwärder vertändelte als letzter Mann den Ball, hielt seinen Widersacher klar fest – eigentlich glatt Rot, doch der ansonsten starke Schiri Tim Dießner entschied auf den gelben Karton. Kurz danach senkte sich eine Hereingabe vom SCP auf den Querbalken. Falke fand wieder in die Spur und entschied die Partie per Doppelschlag: toller Doppelpass zwischen K. Herrmann und Chakraborty, der sich die Möglichkeit nicht nehmen ließ. Erstgenannter wurde dann per punktgenauen Pass von Oehlenschläger in Szene gesetzt – 4:0 (24.). Der Anschluss durch Zengerly kurz vor dem Pausentee war da schon nur noch Ergebniskosmetik.

Arslan im Alu-Pech, K. Herrmann netzt vierfach

Poppenbüttel versuchte nach Wiederbeginn nochmal alles, doch Keven Herrmann traf mit seinen Toren drei und vier noch zweimal ins Schwarze (63., 71.). Dazu kamen noch drei Alu-Treffer von Köksal Arslan. „Unsere Offensive hat heute gewirbelt. Wir haben im Verbund ein richtig gutes Spiel gemacht“, so Coach Himburg und verabschiedete sich mit einigen Akteure zur verdienten Siegesparty, um den Einzug ins Achtelfinale zu feiern.