Unerwartete Rückkehr: Torjäger kehrt zu BU zurück!
"Ich war nie wirklich weg!"
"I'm back!" - Mohamed Labiadh stürmt künftig wieder an der Dieselstraße für Oberligist BU. Foto: KBS-Picture.de
Der 27-Jährige, der beim VfL Bochum II unter anderem Seite an Seite mit dem heutigen Star von Manchester City, Ilkay Gündogan, kickte, pausierte zuletzt – und will seinem Ex- und nun Wieder-Klub BU auf dem Weg zu alten Höhenflügen verhelfen. Denn aktuell steckt das Pieper-Ensemble als Tabellenachter eher im Mittelmaß fest. „Wir pendeln derzeit zu sehr zwischen 70 und 100 Prozent. Da, wo wir nur 70 Prozent bringen, lassen wie etwas liegen. So wie beim 0:2 gegen Rugenbergen. Da, wo wir 100 Prozent bringen, holen wir auch was“, sagte Pieper nach der knappen 1:2-Pleite bei Spitzenreiter Concordia, will aber trotzdem nichts davon wissen, dass sich sein Team nach Platz zwei aus der Vorsaison nun in einer Krise befindet: „Wir haben einen sehr guten Kader und lassen hier und da auch Federn, aber uns geht es ja nicht wie Borussia Dortmund, wo man mit einem überragenden Kader mal im Abstiegskampf stand. Wir haben in den letzten Jahren einfach 95 bis 100 Prozent gebracht und Teams hinter uns gelassen, die besser als wir besetzt waren. Wir haben derzeit fünf bis sechs Punkte zu wenig und bringen zu oft nur 70 Prozent. Das ist so, aber es ist keine Katastrophe.“
"Wollen auf jeden Fall im Pokal überwintern"
Labiadh selbst sagt uns zu seiner Rückkehr: „Ich war eigentlich nie weg! Mit Frank Pieper und dem restlichen Trainer-Team sowie der Mannschaft war ich immer in Kontakt. Ich hatte mehrere Angebote, aber mein Bauchgefühl sagte mir immer: das passt nicht.“ Zudem erklärt er, dass er sich im Sommer „zunächst auf Futsal konzentrieren wollte, da dort einige wichtige Spiele für uns anstanden“. Nun möchte Labiadh mit seinen Barmbekern aber an alte Erfolge anknüpfen: „Im Pokal sind wir noch dabei. Da wollen wir auch auf jeden Fall überwintern und dann gucken wir einfach, wie weit es dort geht. In der der Liga fahren wir am besten damit, wenn wir von Spiel zu Spiel schauen. Was anderes macht keinen Sinn.“