Eilbek rupft die Uhlen!

SCE dominiert geschwächtes UH-Adler

05. Dezember 2016, 16:43 Uhr

Marvin Gyasi (li.) und Marc-Robin Becker kämpfen um die Lufthoheit. Foto: timelash.de!

Der SV Uhlenhorst-Adler setzt seine chronische Auswärtsschwäche weiter fort. Auch im Gastspiel beim SC Eilbek gab’s für die ersatzgeschwächten „Uhlen“ nichts zu ernten. Phasenweise verlief die Begegnung an der Fichtestraße sogar ausgesprochen einseitig. Ein weiterer Rückschlag für die Elf von Chefcoach Adriano Napoli, die mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestartet sind…

Kevin Fischhöder (3. v. re.) bejubelt seinen Führungstreffer mit Trainer Yildirim und der gesamten Bank. Foto: timelash.de

Bereits nach 240 Sekunden fand Kevin Fischhöder auf der rechten Seite eine Lücke und schon hieß es 1:0! Fünf Minuten darauf kam UH zur ersten Möglichkeit, doch Marc-Robin Becker konnte den knapp am Tor vorbeistreichenden Ball nicht mehr erreichen. Es folgte eine regelrechte Drangphase Eilbeks: erst legte Wasim Sarwari den Ball an Uhlen-Keeper Robert Block vorbei, wurde wegen einer Abseitsposition aber zurückgepfiffen (13.). Dann kam die Yildirim-Equipe binnen zwei Zeigerumdrehungen zu einer Serie von vier Eckbällen, die jedoch nichts einbrachten: Gyasi kam nicht mehr mit dem Kopf ran, Sarwaris Einsatz gegen Block wurde abgepfiffen. Doch dann: Philipp Feuerbach setzte sich an der Eckfahne durch, seine Hereingabe durfte Christopher Fritze problemlos zum überfälligen 2:0 einschieben (25.)!

Mühelos vollendet Christopher Fritze (li.) zum 2:0 für Eilbek. Foto: timelash.de

Zehn Minuten vor der Pause trauten sich die Gäste nach langer Zeit mal wieder vor das Eilbeker Tor – und zwar per Freistoß auf Höhe der Eckfahne. Allerdings konnte sich Kapitän Sven Drews im Kopfballduell gegen Fritze nicht behaupten. Symptomatisch für das Spiel der – zugegebenermaßen auch deutlich ersatzgeschwächten – Uhlen war jene Szene in Minute 40, als Tim Finkeldey beim Schuss vom eigenen Mitspieler Marc-Robin Becker behindert wurde. Eine sehr eigenartige Szene ereignete sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff: UH-Torwart Block benötigte nach einem Zusammenprall mit Zöller eine Behandlung. Der Schiedsrichter ließ alle Spieler zwei Minuten auf dem Platz warten und pfiff erst dann zur Pause.

Foto: timelash.de

Der zweite Abschnitt begann mit weiteren Unkonzentriertheiten und Abstimmungsschwierigkeiten auf Seiten der Napoli-Schützlinge. Nachdem Block eine Flanke von Kirdi durch die Hände rutschte, er den Ball im Nachfassen aber noch vor der Linie zu fassen bekam (50.), stand Finkeldey seinem Teamkollegen Jan-Eric Arendt im Weg, als dieser SCE-Fänger Marcel Sechting umkurven wollte (54.). Bei UH lief so gut wie nichts zusammen – nur bei Torhüter Robert Block, der ein ums andere Mal einen höheren Rückstand vereiteln konnte, wie bei einer scharfen Hereingabe von Tehrani (57.) – Sarwari konnte den Nachschuss nicht richtig platzieren – oder beim Distanzversuch von Chelminski (58.). Chancen im Minutentakt für Eilbek!

Mit diesem herrlichen Freistoß brachte Tim Finkeldey (li.) kurzzeitig die Hoffnung zurück. Foto: timelash.de

Nach einer guten Stunde durfte Sarwari ungehindert durch die Uhlen-Hintermannschaft spazieren und aus elf Metern das 3:0 erzielen! Man hatte den Eindruck, das müsste die Entscheidung gewesen sein – stattdessen begann Eilbeks Defensive jetzt plötzlich zu wackeln. Aber da war ja noch Keeper Sechting, der Stammtorwart Stange vertrat, und einen Elfmeter von Finkeldey, der auf seine linke untere Ecke gezielt hatte, parierte (61.). Wenige Augenblicke später machte es Finkeldey aus deutlich größerer Distanz wesentlich besser, als er per Freistoß über die Mauer hinweg zum Anschluss erfolgreich war (63.)! Nun hatte UH-Adler Lunte gerochen und fightete endlich gegen an. Nach einem Lattenkracher konnte Barrasch gerade noch per Kopf klären (66.), ehe Sechting einen weiteren Freistoß von Finkeldey entschärfte (77.). Aber dann: wie eine Wiederholung des 3:0 wirkt das 4:1, als Sarwari aus fast derselben Position erneut zuschlug (82.). Das war's nun endgültig – UH gab sich geschlagen! Der eingewechselte Galliani setzt einen Schuss noch knapp vorbei (89.). Eilbeks letzte Chance, sogar noch auf 5:1 zu erhöhen. Bis auf die Phase zwischen der 60. und 70. Minute beherrschte Eilbek ganze 80 Minuten lang das Spiel gegen nur selten gefährliche Gäste.

Vielen Dank an timelash.de für die große Bildershow und Infos zum Spiel!

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