Nach Blitz-Rückstand: Norderstedt dreht das Spiel
Vicky lange Zeit ebenbürtig
Denn die von Manager Jean-Pierre Richter betreuten Victorianer – Trainer Jasko Bajramovic weilt mit seiner Schulklasse auf einer Klassenreise – starteten famos. Nicht einmal 180 Sekunden waren vorüber, als „Blondschopf“ Julian Schmid von links scharf ins Zentrum passte, wo Sergej Schulz zur Führung vollendete.
Es fehlte nicht viel und der Oberliga-Vierte hätte das Resultat wenig später verdoppelt. Doch Neuzugang Furkan Aydin scheiterte am Pfosten. Stattdessen glich die Eintracht aus, als SCV-Verteidiger Felix Schuhmann eine Hereingabe von Juri Marxen unglücklich ins eigene Netz bugsierte.
Nach dem Wechsel fanden die Heyne-Schützlinge deutlich mehr Zugriff aufs Spiel, machten immer wieder über die linke Seite Dampf und hatten in Deran Toksöz einen exzellenten Ballverteiler, der mit einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte Haris Kevac das 2:1 ermöglichte. Der 20-Jährige schloss ein unnachahmliches Solo zur Führung des Favoriten ab. Nachdem Stürmer Jan Lüneburg das Aluminium im Weg stand und einen weiteren Torerfolg der Norderstedter verhinderte, bediente der Torjäger seinen Teamkollegen Ante-Akira Kutschke, der den Treffer zum 3:1-Endstand markierte.