Hüttig bleibt am Berner Heerweg
Coach der Condor-Reserve verlängert um zwei Jahre
Robin Hüttig hat seinen Vertrag als Trainer der Zweitvertretung beim SC Condor um zwei Jahre verlängert. Foto: noveski.com/Bode
Am vergangenen Montag war für Robin Hüttig die Pause vorbei. Nach 44 Tagen. Zu Wochenbeginn bat der Coach des SC Condor II seine Schützlinge erstmals wieder auf den Trainingsplatz. Ausgerechnet an jenem Tag also, als die Hansestadt von einer Schneedecke überzogen wurde, da fast den ganzen Tag weiße Flocken niedergingen. „Abends ging's. Da hat's nicht mehr geschneit. Und so kalt war's auch nicht mehr...“, verriet Hüttig tags darauf, dass zum Auftakt der „Raubvögelchen“ ins Fußballjahr 2017 alles glattgelaufen sei.
Ziel: Über dem ominösen Strich stehen und Spieler weiter entwickeln
Nahezu alles – zumindest aber vieles – lief für den SCC II auch in der bisherigen Spielzeit glatt. Als Aufsteiger aus der Bezirksliga belegt die Mannschaft derzeit mit 25 Punkten einen hervorragenden zehnten Platz – und das, obwohl so mancher die „kleinen Condoraner“ als einen der ersten Abstiegskandidaten auf dem Zettel hatte. Ein Erfolg, der ganz beeindruckt – und nun belohnt wurde: Der SC Condor hat den Vertrag mit Robin Hüttig verlängert. Und das nicht nur um ein, sondern gleich um zwei Jahre. Dies gab der SCC heute in einer Pressemitteilung bekannt. Bereits gestern informierte Hüttig gemeinsam mit Björn Reimers, dem stellvertretenden Fußball-Abteilungsleiter, die Mannschaft über die Vertragsverlängerung.
Damit wird Hüttig auch über das Saisonende hinaus weiter daran arbeiten, die Zweitvertretung der „Raubvögel“ weiter zu formen. Die Richtung, in die es dabei kurzfristig gehen soll, ist klar: „Wir bereiten uns gewissenhaft auf die letzten zwölf Endspiele vor und wollen alles dafür geben, um am Ende über dem Strich zu stehen“, hatte der Verein bereits zum Trainingsstart am Montag auf seiner Facebook-Seite mitgeteilt. Dass er von den Fähigkeiten seiner Schützlinge überzeugt ist, hatte Hüttig schon im Dezember 2016 gegenüber den FussiFreunden betont. „Die Euphorie des Aufstiegs war maximal zwei Spiele da, alles andere ist Entwicklung. Unseren jetzigen Tabellenstand haben sich die Jungs in jeder Einheit und in jedem Spiel hart erarbeitet. Und er spiegelt wider, in wie weit einzelne Spieler stärker geworden sind“, sagte der gebürtige Bielefelder, der mit Ilir Aliu (Barsbütteler SV) und Kim Kubik (Bramfelder SV) zwei Winter-Zugänge neu im Kader hat, damals.
Jan Knötzsch
