Teutonia 05: Jütting raus – Erman auf der Kippe?

Personelle Gedankenspiele an der „Kreuze“

08. März 2017, 17:34 Uhr

Jubelt Aytac Erman (re.) auch in der kommenden Saison noch im Teutonen-Trikot? Foto: KBS-Picture.de

Beim FC Teutonia 05 scharrt man nach dem Spielausfall am vergangenen Wochenende so langsam wieder mit den Hufen. Am Sonntag steht das erste Pflichtspiel des neuen Jahres an. Vor heimischer Kulisse erwarten die Mannen von der Kreuzkirche BW 96 Schenefeld. Einer, der seit Saisonbeginn dem engen Kompetenzteam angehörte und jede Entscheidung mittrug, wird dann nicht mehr involviert sein: Der Verein und André Jütting haben sich „einvernehmlich getrennt“, wie uns Sportchef Bert Ehm auf Nachfrage verrät.

Die Gründe für Jüttings Aus sind laut Ehm „rein beruflicher Natur“. Der ehemalige AFC-Manager, der mit Ehm eng zusammenarbeitete und vor allem „für den technischen Bereich“ verantwortlich war, soll beruflich vermehrt in Berlin tätig sein, weshalb er nicht mehr regelmäßig anwesend sein könne, so der Sportchef. Auch innerhalb des Kaders gibt es noch einen weiteren Abgang zu vermelden: Moritz Wolff, der erst im Sommer aus Tangstedt kam und in der Hinserie vier Tore erzielte, schloss sich vor einiger Zeit dem schleswig-holsteinischen Kreisligisten FFC Nordlichter Norderstedt an. „Da er studientechnisch sehr engagiert ist, ist er mit dem Wunsch auf uns zugekommen. Dem haben wir entsprochen“, erklärt Ehm.

Eine andere Personalie könnte hingegen zum Sommer hin sehr spannend werden. Denn der mit 19 Treffern beste Torschütze Aytac Erman hat derzeit ebenfalls einen schweren Stand. „Das Problem bei Aytac ist, dass er beruflich im Pinneberger Raum im Einzelhandel arbeitet und dementsprechend sehr wenig beim Training ist. Wir haben darüber gesprochen und es hat sich zuletzt auch etwas gebessert. Klar ist, dass wir gerne mit ihm weiter zusammenarbeiten würden. Seine Toranzahl spricht ja auch für sich. Aber man muss die Entwicklung abwarten. Jetzt hat er die Zeit, sich zu bewehren. Der Wille muss auf jeden Fall da sein“, lässt uns Ehm wissen.

Autor: Dennis Kormanjos