„Six-Pack“ gegen Karbach: Fortis im Halbfinale

Futsal: Suntic und Wilhelm beim 6:3-Sieg im Viertelfinale mit Doppelpack

25. März 2017, 20:15 Uhr

Die Futsaler des FC Fortis freuen sich über den Einzug ins Halbfinale. Foto: FC Fortis

Der FC Fortis steht als erstes der beiden Hamburger Teams im Halbfinale der Deutschen Futsal-Meisterschaft. Im Auswärtsspiel beim FC Karbach feierten die Mannen um Ali Yasar einen 6:3-Sieg. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten dabei auf Seiten der Hanseaten Danijel Suntic und Vitali Wilhelm, die jeweils doppelt trafen.

Von Beginn an versuchte der FC Fortis, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Die erste Chance des Spiels hatte jedoch der Gastgeber, als Tim Puttkammer Keeper Samuel Graudenz prüfte (10.). Noch in der gleichen Minute vergab Vincent Boock eine Gelegenheit für Fortis. Und die Gäste machten weiter Druck. Marcel Rodrigues hatte gleich zwei Mal die Chance auf dem Fuße, scheiterte jedoch sowohl in der elften als auch in der 15. Minute jeweils am Pfosten. Die Führung der Hamburger sollte jedoch nicht mehr lange auf sich warten lassen: Jan Landau und Vitali Wilhelm narrten im Doppelpass die Karbacher Abwehr und Wilhelm traf zum 1:0 für den FC Fortis (15.). Und der legte gleich nach: Danijel Suntic zimmerte die Kugel mit links zum 2:0 ins Netz (16.). Nur zwei Minuten später besorgte Alessandro Schirosi das 3:0, das auch der Pausenstand war.

Suntic: „Bis zum Halbfinale müssen wir noch einige Dinge verbessern“

Karbach kam im zweiten Durchgang nach 23 Minuten zum Anschlusstreffer und ließ nur vier Minuten später sogar das 2:3 folgen. Dadurch, dass der bis dahin sichere Samuel Graudenz, zwei Mal überwunden wurde, wurde es spannend in der Halle in Boppard. Doch nach 31 Minuten sorgte Ali Yasar für das 4:2 aus Fortis-Sicht, nachdem Pascal Nägele Wilhelms Freistoß durchließ und Yasar ins lange Eck traf. Nur weitere zwei Minuten darauf packte Wilhelm aus 18 Metern den Hammer aus. Das Spielgerät schlug zum 5:2 im Karbacher Kasten ein. Der FCK kam durch Thomas Klasens zweiten Treffer zwar noch einmal heran, doch mit seinem zweiten Treffer sorgte Suntic nach einem Zuspiel von Landau für die Entscheidung und den Endstand.

„Das war der Wahnsinn. Das Spiel war generell ziemlich gut, leider konnten bei uns Pascal El-Nemr und Jaques Rodrigues de Oliveira verletzungsbedingt nicht spielen“, erklärte Suntic nach dem Spiel. Er habe, so der „Doppelpacker“ vor der Begegnung ein mulmiges Gefühl gehabt: „Wir sind um 21.50 Uhr in Hamburg losgefahren, hatten unterwegs eine Panne, so dass wir erst um sieben Uhr morgens angekommen sind. Wir mussten an einer Raststätte zwei oder drei Stunden auf zwei neue PKWs warten.“ Insgesamt, so Suntic, hätte man „mit einer guten Mannschaftsleistung“ die Begegnung für sich entschieden. „Einige Dinge müssen wir bis zum Halbfinale aber noch verbessern“, erklärte Suntic abschließend.

Jan Knötzsch