Abschied fix – Zinnbauer heuert in der Schweiz an!

„Rothosen“-U23-Coach heuert beim FC St. Gallen an

16. September 2015, 14:47 Uhr

Joe Zinnbauer trainiert künftig den Schweizer Erstligaklub St. Gallen. Foto: noveski.com

Am Dienstag bestätigte der HSV bereits, dass U23-Coach Joe Zinnbauer zu Vertragsgesprächen in der Schweiz weilt – nun ist der Abgang des „Sympathieträgers“ fix! Über „twitter“ vermeldet der FC St. Gallen die Verpflichtung von Zinnbauer als neuen Chefcoach. Beim Schweizer Erstligisten erhält der 45-Jährige einen Dreijahresvertrag.

Im Sommer des vergangenen Jahres heuerte Zinnbauer bei der U23 des HSV an, wurde vom damaligen Sportchef Oliver Kreuzer, den Zinnbauer noch aus gemeinsamen Zeiten beim Karlsruher SC kannte, an die Elbe gelotst. Mit einer nahezu komplett runderneuerten Mannschaft, der Zinnbauer ein neues Gesicht gab, stellte der „Rothosen“-Nachwuchs einen neuen Regionalliga-Startrekord auf: Die ersten sieben Spiele wurden allesamt gewonnen! Der Hype um die Person Joe Zinnbauer und der sportliche Erfolg blieben auch den Verantwortlichen des HSV nicht verborgen, so dass er nach der Entlassung von Mirko Slomka zum Cheftrainer des Bundesliga-Dinos aufstieg und gleich einer Reihe an Spielern, die er formte, die Chance gab, in der deutschen Beletage Fuß zu fassen.

Zwar trennten sich die Wege nach einigen Monaten wieder, aber Dietmar Beiersdorfer und Co. versuchten alles, um Zinnbauer zumindest für die U23 zurückgewinnen zu können – mit Erfolg. Trotz einiger Anfragen und eines lukrativen Angebots aus der zweiten Liga kehrte der „große Hoffnungsträger“ tatsächlich zur Regionalliga-Elf zurück. Allerdings mit komplett veränderten Vorzeichen. Hatte er vor seinem ersten Amtsantritt noch genügend Zeit, sich um mögliche Neuzugänge zu kümmern, so ging diesmal alles recht schnell und abrupt vonstatten. Dementsprechend holprig war auch der Saisonstart. Nun hat Zinnbauer eine neue sportliche Herausforderung bei einem Erstligisten gefunden.

Als möglicher Nachfolge-Kandidat beim HSV-Nachwuchs ist übrigens Co-Trainer Soner Uysal im Gespräch…