Abstiegsplatz und Abschiedswelle: Germania vor nächstem Umbruch!

Drei Spieler haben neue Vereine, zwei Kündigungen sind raus

07. Dezember 2016, 14:17 Uhr

Neunfach-Torschütze Steven Pein schließt sich wohl Liga-Konkurrent Niendorf II an. Foto: noveski.com

Ein Tag ohne Unruhe? Böse Zungen würden behaupten: nicht beim TuS Germania Schnelsen. Nach dem Spieler-Umbruch vor und während der Saison sowie dem Trainerwechsel Anfang Oktober, deutet sich im Winter die nächste „Abgangswelle“ beim Tabellenvorletzten der Landesliga Hammonia an.

Nach unseren Informationen stehen Steven Pein – mit neun Treffern Germanias bester Torschütze – und Marcel Stecker vor dem Sprung zum Niendorfer TSV II! Manager Dieter Lehmann spricht zwar noch nicht von einer endgültigen Einigung, erklärt uns aber auf Nachfrage: „Ja, ich gehe davon aus, dass es so kommen wird“, und präzisiert: „Marcel Stecker hat sein letztes Spiel für uns im Mai gemacht. Von daher zählte er ohnehin nur noch eingeschränkt zum Kader. Bei Steven ist es schade, aber ich denke, dass es zu 99 Prozent eine Einigung mit Niendorf geben wird.“ Ein weiteres „Eigengewächs“, das dem Riekbornweg im Winter den Rücken kehren wird, ist wohl Tom Lipski. Diesen zieht es unseren Informationen zu Folge zum Oberligisten SV Rugenbergen. „Auch da kann ich nicht abstreiten, dass Interesse besteht“, so Lehmann.

Ihre Verträge gekündigt haben derweil Hugo Fernando da Silva Goncalves und der aus Dassendorf gekommene Mariusz Zmijak, wie uns Lehmann ebenfalls bestätigt. Letztgenannter möchte nach Bekunden des Managers „eine Fußballpause“ einlegen. Weitere Abgänge scheinen nicht ausgeschlossen zu sein und der vorletzte Tabellenplatz ist auch alles andere als ein Bewerbungsschreiben für mögliche Zugänge. „Fünf bis sechs Neue sollen auf jeden Fall noch kommen“, meint Lehmann. Namen wollte er zwar weder nennen noch bestätigen, doch wie wir erfuhren, dürften die Wechsel von Burak Thater (ehemals Union Tornesch und BW 96 Schenefeld) sowie Kevin Diaz Franz (ehemals SC Pinneberg, Cosmos Wedel und Sportfreunde Pinneberg) an den Riekbornweg kurz bevorstehen.

„Ich bin guter Dinge, dass wir die Kurve kriegen“, so Lehmann, der nur ein Ziel für die Rückrunde vorgibt: „Für uns kann es nur darum gehen, die Klasse zu halten!“