Altona 93 plant die Regionalliga

AFC reicht Lizenzunterlagen ein

30. März 2016, 15:09 Uhr

Sehen wir Berkan Algan und den AFC in der kommenden Saison Regionalliga-Luft schnuppern? Foto: KBS-Picture.de

Wochenlange interne Prüfungen, Gespräche und Abwägungen haben zu dem Ergebnis geführt, dass der Altonaer Fußball-Club von 1893 die Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußball Verband eingereicht hat. „Ich bin mir sicher, dass wir die Rahmenbedingungen im Sinne des NFV erfüllen können. Wir sind zwar nicht auf Rosen gebettet, können aber mit einem recht soliden Etat vernünftig planen, so dass dieser Schritt von den sportlichen Verantwortlichen zu 100 % mitgetragen wird“, zeigt sich Altonas erster Vorsitzender Dirk Barthel sehr erfreut über die aktuelle Entwicklung in seinem Verein.

Bedenken zum Spielort kann Altonas Pressesprecher Andy Sude, gleichzeitig Sicherheitsverantwortlicher für die Adolf-Jäger-Kampfbahn (AJK), ausräumen: „Es haben bereits zwei Begehungen mit den Verbandsverantwortlichen stattgefunden, so dass wir sehr gut ein- und abschätzen können, welchen Aufwand wir zu betreiben haben, um auf der AJK spielen zu können. Die Umbaumaßnahmen würden demnach im überschaubaren Rahmen bleiben. Es war eine Grundvoraussetzung für uns, in unserem „Wohnzimmer“ übergangsweise noch spielen zu dürfen, dem wird man Verband seitig wohl folgen.

Auch Manager Andreas Klobedanz schaut zuversichtlich nach vorn: „Auch wenn wir der einzige Hamburger Vertreter in der Aufstiegsrunde sein sollten, stünde uns natürlich in jedem Fall noch die sportliche Qualifikation bevor. Aber Mannschaft und Trainer wollen sich dem gern stellen. Im schlechtesten Fall lernen wir für den nächsten Anlauf. Sollte es jedoch bereits zur neuen Saison klappen, freuen wir uns darauf, unserer treuen und stetig wachsenden Fangemeinde wieder attraktive Gegner und tolle Traditionsduelle auf der AJK präsentieren zu können. Sportlich würde es sicher nicht ganz so leicht werden, aber wir sind uns auch sicher, dass sich die Mannschaft in der höheren Spielklasse besser und schneller weiterentwickeln kann.“