Bramfelder SV II: Drei neue Trainer plus Spieler!

„Ich kann auf jeden Fall sagen, dass das eine super Truppe ist"

20. Juni 2016, 16:16 Uhr

Bis in die unteren Ligen und Klassen wird versucht, sich in der Sommerpause punktuell zu verstärken. Dazu gehört auch hin und wieder frischer Wind auf der Trainerbank, wofür der Bramfelder SV II nun gesorgt hat. Tobias Hansen (ehemals TSV Wandsetal) und Tobias Mordhorst (Meiendorfer SV II) werden künftig die Mannschaft in der Kreisliga 5 dirigieren und aufs Feld führen! Komplettiert wird das Trio von Torwarttrainer Kevin Kiesewetter, der ebenfalls ab der kommenden Saison sein Wissen an die Schlussleute weitergeben wird.

Während sich kurz vor Beginn einer Vorbereitung auf die neue Saison auf dem Spielermarkt jede Menge bewegt, bekommt auch die eine oder andere Equipe einen neuen Übungsleiter. Manchmal ist es sogar so, dass der neue Trainer nicht alleine sein Amt antritt, weshalb Tobias Hansen (30), der ab der neuen Saison die Mannschaft des Bramfelder SV II betreuen wird, mit Tobias Mordhorst (31) und Kevin Kiesewetter (28) - beide zuletzt beim Meiendorfer SV II tätig - auch gleich ein neues Team ums Team herum mitbringt. Während Kiesewetter als Torwarttrainer fungiert, wird Mordhorst der zweite Teil eines Trainer-Duos sein.

Hansen selbst schwang zuletzt beim TSV Wandsetal das Zepter, wo man jedoch unterschiedlicher Meinung war und sich deshalb entschied, getrennte Wege zu gehen. Nun widmet er sich in der Kreisliga 5 bei der Zweitvertretung des Bramfelder SV seiner neuen Aufgabe, wobei der Kontakt über seinen Trainerkollegen Tobi Mordhorst zustande kam, wie Hansen verrät: „Ich war mir mit Tobias und Kevin einig, dass wir uns gemeinsam eine neue Aufgabe suchen. Da Tobias bereits seine Verbindung zum Verein hatte und Matthias Herzberg (Liga-Obmann BSV; Anm. d. Red.) schon länger kannte, gab es ein Telefonat, in dem wir einfach mal anfragten, ob neue Trainer benötigt werden. So kam dann der Kontakt zustande und schließlich gab es eine schnelle Einigung.“

„Ich muss ganz klar sagen, dass die Kondition für mich im Vordergrund steht"

Doch nicht nur in der Trainerriege kommt Hansen mit Verstärkung an die Ellernreihe, denn zusätzliche Spieler bringt er auch noch mit. Vorneweg ist da zum einen sein Bruder Nils Hansen (ehemals Paloma und Condor, zuletzt Wandsetal) zu nennen, der genauso vom TSV Wandsetal zum BSV II wechselt wie sein Kamerad Daniel „Pepe“ Sousa (Bruder vom Ex-Barmbeker Adrian Sousa). Außerdem werden Dimitrios Tsoutsouras und Kevin Gehrke vom SC Condor III die Mannschaft in der neuen Saison verstärken. Mit diesen neuen Leuten und dem bestehenden Team hat Hansen viel vor: „Wir wollen auf jeden Fall unter den Top fünf landen. Aber der erste oder zweite Platz ist mit einer Mannschaft, die ich noch überhaupt nicht kenne, fürs erste gar nicht realisierbar. Aber dennoch wollen wir oben mitspielen.“ Bisher leitete der Coach nämlich erst eine Einheit und hatte demnach noch keine Zeit dafür, alle seine neuen Spieler kennenzulernen. Doch sein erster Eindruck war schonmal sehr positiv: „Ich konnte mir bereits ein Bild machen und habe erkannt, dass das auf jeden Fall eine super Truppe ist.“

Damit ist der erste Baustein einer erfolgreichen Saison gelegt. Fehlt nur noch ein gutes Training, um die Leistung der Kicker weiter zu fördern und zu steigern. Was das angeht, fährt Hansen eine bestimmte Linie: „Ich muss ganz klar sagen, dass die Kondition für mich im Vordergrund steht. Wenn man nicht fit ist, dann bringt das alles nichts. Ich denke, dass es im Training eine gute Mischung geben muss. Es gibt auch Konditionsübungen mit Ball.“ Man könnte also annehmen, dass der junge Coach seine Schützlinge zum Erfolg drillen wird, wovon nicht nur er und das Team profitieren sollen, denn: „Wir wollen auch sehr eng mit der Ligamannschaft zusammenarbeiten und zudem gemeinsam trainieren. Ich habe mich schon mit deren Trainer Florian Neumann unterhalten, der einen sehr sympathischen Eindruck auf mich machte. Das ist auf jeden Fall ein Weg, den wir einschlagen wollen.“ Dass eine Hand-in-Hand-Arbeit zwischen der Liga und der Reserve angedacht wird, ist zwar keine Seltenheit. Doch muss es am Ende auch zwischen allen Parteien passen, um erfolgreich in die richtige Richtung zu marschieren.

Autor: Mathias Merk