Curslack-Feuerwerk im zweiten Durchgang!
Subasic kommt im Zwirn, trifft im Trikot – kann Pleite aber nicht verhindern
Curslacks Abwehrrecke Sebastian Spiewak (l.) gegen Süderelbe-Angreifer Emre Tutak. Foto: KBS-Picture.de
Wirkte das Defensivkonstrukt des Vorjahres-Vierten in Halbzeit eins noch recht stabil, wurden die Lücken mit fortlaufender Spielzeit doch immer größer. Zwar ließen die „Deichkicker“ den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen – wirklich zwingend wurde man vor der Pause aber nicht. Doch das änderte sich mit Wiederbeginn, als Cem Cetinkaya von FCS-Neuzugang Mehdi Jaoudat zu Fall gebracht wurde und Witalij Wilhelm vom Punkt aus zuschlug (48.)! Der Anfang war gemacht und Curslack legte prompt nach: nach feiner Kombination und tollem Auge vom eingewechselten Christoph Hammel verdoppelte Jan Landau das Resultat (52.)! Was man den Gästen zu Gute halten muss: sie ergaben sich nicht ihrem Schicksal – und profitierten auch von der einen oder anderen Unsicherheit in der Hausherren-Hintermannschaft. In diesem speziellen Fall war es der gerade einmal 17-jährige Keeper Carlos Tofern, der den rotgesperrten Gianluca Babuschkin vertrat, und beim „Tunnler“ von Jaoudat nicht allzu glücklich aussah. Nur noch 1:2 aus FCS-Sicht (55.).
Der Gastgeber hatte allerdings umgehend die passende Antwort parat: Adam Hamdan stellte den alten Abstand wieder her, nachdem Toferns Gegenüber, Dennis Lohmann, in Folge eines ruhenden Balles von Cetinkaya gegen Spiewaks Kopfball noch zur Stelle war – sich gegen den ehemaligen Dassendorfer jedoch geschlagen geben musste (60.). Folglich hätte die Henke-Elf eigentlich etwas fürs Torverhältnis machen können. Doch sowohl Daniel Wulff als auch Marvin Schalitz stand das Torgestänge im Weg. Bei den „Kiesbarglern“ traf inzwischen auch der arbeitsbedingt später dazu gestoßene Robert Subasic am Gramkowweg ein. Raus aus dem feinen Zwirn, rein in die Fußballer-Kluft – und dann das machen, was er am besten kann: Tore schießen! Vier Zeigerumdrehungen waren noch auf der Uhr, als eigentlich keiner mehr an eine Wende glaubte. Nur Subasic hatte noch einen auf Lager, als er von Max Hartmann bedient wurde, gegen Wulff zum Schuss kam und Tofern erneut einen nicht gerade „Unhaltbaren“ einschenkte – 2:3 (86.)! Sollte da etwa doch noch was gehen? Nein!
Nicht zuletzt, weil der nicht immer sicher wirkende Jungspund zwischen den Pfosten des SVCN seinen dann doch noch seinen großen Auftritt hatte und zeigte, welch Talent in ihm schlummert: glänzend parierte Carlos Tofern gegen Klaas Kohpeiß und rettete den Sieg, den André Monteiro Branco nach einem Konter in der Nachspielzeit noch etwas deutlicher ausfallen ließ (90. +3)!
Die große Bildershow zur Begegnung: KBS-Picture.de!