Der Primus kommt
Regionalliga Nord: Lüneburger SK – VfB Oldenburg (Sonntag, 14:00 Uhr)
Im Tableau ist für den LSK auf dem 13. Platz noch Luft nach oben. Der Gastgeber musste schon 40 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Mannschaft von Coach Elard Ostermann: Von den insgesamt 23 Punkten konnten immerhin 14 Punkte auf heimischem Boden geholt werden. Die volle Punkteausbeute sprang für den Lüneburger SK in den letzten fünf Partien lediglich einmal heraus. Die bisherige Ausbeute von Lüneburg: fünf Siege, acht Unentschieden und neun Niederlagen.
Beim VfB greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 15 Gegentoren stellt der Gast die beste Defensive der Regionalliga Nord. Die Elf von Alexander Nouri tritt mit einer positiven Bilanz von elf Punkten aus den letzten fünf Spielen an. Das bisherige Abschneiden des Tabellenprimus: 16 Siege, fünf Punkteteilungen und ein Misserfolg.
Dass der LSK seine Gegner gerne mit raueren Methoden bearbeitet, zeigen die 48 Gelben Karten. Es bleibt abzuwarten, ob sich der VfB Oldenburg davon beeindrucken lässt. Gewarnt sollte vor allem die Hintermannschaft des Lüneburger SK sein: Oldenburg versenkt pro Spiel im Schnitt mehr als zweimal das Leder im gegnerischen Netz. Drei Siege und zwei Remis stehen in der jüngsten Bilanz des VfB. Lüneburg hat also eine harte Nuss zu knacken.
