Das Interesse an dem Mannschaftssport mit erzieherischem und prägendem Effekt ließ auch nach dem Zenit der aktiven Leistungsfähigkeit nicht nach. Die Ausbildung vom Fußballtrainer mit B-Lizenz zum Fußball-Lehrer wie auch die Mitarbeit als Referent und Assistent für die Trainerausbildung beim Hamburger Fußball-Verband gehörten zur kontinuierlichen Weiterentwicklung dazu. Die praktische Erfahrung mit leistungsorientierten Fußballspielern sowie die Arbeit als diplomierter Sozialpädagoge in einem Hamburger Jugendamt rundete sein Persönlichkeitsprofil ab.

Auf der Grundlage von Erfahrungen im Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und umfangreicher fachlicher Kenntnisse übernahm er 1980 das in der Bundesrepublik einmalige Projekt „geordnetes Fußballspielen im Hochsicherheitsgefängnis Santa Fu“. Außergewöhnlich daran war zudem, dass die JVA Hamburg-Fuhlsbüttel vom Vorreiter des humanen Vollzuges durch zahlreiche Skandale zum „Ausbruchparadies“ für Schwerverbrecher wurde. Lange Zeit hieß es überall in der Republik: „Santa Fu – raus bist du!“

Gerhard Mewes möchte den Lesern einen kleinen Einblick in den Gefängnisalltag vermitteln. Dabei ist es ihm nicht leicht gefallen, aus der Fülle der Erlebnisse und Ereignisse von 35 Jahren, die für jeden Geschmack treffende Auswahl zu finden. Er versichert, dass zu jeder Zeit an die Opfer der Verbrechen gedacht wurde.

Das Buch „Fair Play mit Mördern – Die Knastkicker von Santa Fu sind Diebe, Dealer, Mörder und Terroristen“ kostet 10 Euro und ist in gut sortierten Buchhandlungen oder beim Autor selbst (mit Porto 11 Euro) zu erwerben: mewes.gerhard@t-online.de.

Taschenbuch: 160 Seiten, Verlag: Mewes, Gerhard; Auflage: 1 (18. Januar 2016), Sprache: Deutsch, ISBN-10: 3000518207, ISBN-13: 978-3000518201