Egal wie: VfL 93 festigt Position eins!

Wedel in Durchgang zwei kämpferisch

08. März 2014, 18:28 Uhr

Genialer Strippenzieher beim VfL 93: Stefan Winkel. Foto: KBS-Picture.de

Das Topspiel im Stadtpark sicherte sich der Tabellenführer und schüttelte damit einen Verfolger ab. Im Titelrennen zählt nur „Egal wie“! Entsprechendes Fazit gab dann auch VfL-Defensivmann Hauke Brückner zusammen. Die Borgwegler machten es sich in Hälfte zwei allerdings unnötig schwer.

Ebbers per Brust, Winkel ansatzlos und der VfL hatte den nächsten Dreier im Sack. In der 85. Minute sorgte das Hausherren-Offensivduo für die Entscheidung – 3:1! Verdient, ohne Frage, doch ganz ohne „Zittern“ ging das Match dann nicht über die Bühne. In Hälfte eins wirkte der Gast, der neben dem gesperrten Dobirr auch noch auf Rupscheit (Grippe) und Hellmann (Muskelverletzung beim Aufwärmen) verzichten musste, ungeordnet. Die neuformierte Defensive ließ ein gemeinschaftliches Spiel gegen den Ball nicht zu, die Mannschaftsteile ohne gegenseitige Bindung. Entsprechend übernahmen die 93iger nach wenigen Minuten das Spiel, kamen immer wieder über die Außen. Firgens musste mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen. Smith brach den Bann nach 15 Minuten. Aus einem Angriff der Wedeler folgte ein langer Ball, Lange bekam die Kugel nicht in Griff, Smith powerte sich durch und schloss gefühlvoll per Heber ab.

Großkopf-Training wirkt sich positiv aus

Nach weiteren fünf Minuten kombinierte der VfL blitzschnell, Winkel steckte zu Mahncke durch, der nur noch einschieben musste. Jetzt musste einem angst und bange um den WTSV werden, doch 93 setzte nicht entschlossen nach, gab sich zufrieden. Dabei zeigten sie sich vor allem in der Spielanlage verbessert, sicher auch ein Verdienst des neuen „Trainingsleiters“ Jörn Großkopf, der seit gut drei Wochen die Übungseinheiten unter der Woche leitet.

Unter den Augen von einiger Prominenz, Fabian Boll oder auch Lasse Sobiech waren zugegen, kam der Gast über den Kampf ins Spiel. Wedel stand nun höher, haute sich in die Zweikämpfe und wurde belohnt. Der schwache Carlsson lief Ayik in die Beine, Schiri Timm entschied auf Elfer. Hinze verwandelte sicher, Wedel aus dem Nichts wieder im Match. Der Fight ging weiter, auch die Ohrt-Mannen nahmen diesen nun an. Carlssons dumme gelb-rote Karte brachte weitere Ungewissheit. Ohrt brachte zuvor mit Bajramovic einen neuen Sechser für Angreifer Ebbers. Die nicht immer sattelfest wirkende Defensive ließ keine Großchance mehr zu. Wedel verabschiedet sich damit aller Voraussicht nach aus dem Titelrennen, der VfL 93 untermauert ihren Anspruch im kommenden Jahr Oberliga zu spielen.

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