Eilbek wendet ETSV-Aufholjagd ab!

Joker Krohn sticht doppelt

28. September 2016, 10:31 Uhr

Auch Yannic Reichenbach (M.) konnte die Pleite seines ETSV nicht verhindern. Foto: timelash.de

Der ETSV Hamburg hatte gerade einen 0:2-Rückstand beim SC Eilbek egalisiert, als das berühmt-berüchtigte Momentum zu kippen drohte. Sollten die Eisenbahner das Geschehen auf dem Grand an der Fichtestraße in den Schlussminuten etwa noch gänzlich auf den Kopf drehen? Mitnichten! Die Hausherren schlugen fast postwendend zurück, behielten die drei Punkte schlussendlich doch daheim – und schoben sich im Tableau der Bezirksliga Ost am ETSV vorbei!

"Captain" Fritze (M.) steigt am höchsten und nickt zum 1:0 ein. Foto: timelash.de

Schon früh bewies Eilbek-Kapitän Christopher Fritze „Köpfchen“, als er am zweiten Pfosten stehend nach einem ruhenden Ball zur Führung der Gastgeber einnickte (11.). In der Folge entwickelte sich ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Vor allem ein ehemaliges Duo des SC V/W Billstedt beschäftigte die Eilbeker Hintermannschaft: Sulayman Nasimi war kaum in den Griff zu bekommen und Yannic Reichenbach hatte die große Ausgleichschance auf dem Fuß. Das langjährige Billstedt-Trio auf Seiten des ETSV komplettierte „Abwehrkante“ Christian Bollweg.

SCE-Coach Kerem Yildirim reagierte auf den zunehmenden Druck und brachte zur zweiten Halbzeit mit Sebastian Krohn und Sevkan Aba zwei frische Kräfte ins Spiel. Erstgenannter sollte dieser Begegnung seinen Stempel aufdrücken! Keine zehn Minuten auf dem Platz, da verdoppelte Krohn die Führung seiner Eilbeker, als er eine Flanke von Hasib Akbari einschädelte (54.)! Die Vorentscheidung schien gefallen – doch da hatte das Yildirim-Ensemble die Rechnung ohne Sulayman Nasimi gemacht. Erst hauchte der 24-Jährige seinem Team mit dem Anschlusstreffer wieder Leben ein (66.), ehe er einige Augenblicke später im Getümmel erneut die Oberhand behielt und die Partie ausgleichen konnte (79.)!

Doppeltorschütze Sebastian Krohn (r.) lässt sich von Vorbereiter Marvin Gyasi feiern. Foto: timelash.de

Nun schien die Leitlof-Truppe das Ruder komplett rumreißen zu können – wäre da nicht ein gewisser Sebastian Krohn gewesen. Der Joker stach nur 240 Sekunden darauf ein zweites Mal und sorgte damit nach toller Vorarbeit von Marvin Gyasi für kollektiven Jubel bei seinen Eilbekern! Nach hektischen Schlussminuten blieb es letztlich beim 3:2-Erfolg für die Hausherren, die sich mit dem dritten Sieg in Folge auf den sechsten Tabellenplatz verbessern. Die Eisenbahner müssen derweil – nach drei Triumphen in den ersten vier Saisonspielen – mit dem achten Rang Vorlieb nehmen. Nur eines der letzten fünf Matches konnte siegreich gestaltet werden…

Die große Bildershow zur Begegnung. timelash.de!

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