Ein Hoch auf „Jonny“ – Richters Süderelbe-Abschied

Oberliga Hamburg: FC Süderelbe – FC Türkiye (Freitag, 19:00 Uhr)

20. Mai 2016, 11:35 Uhr

Dieses Bild charakterisiert die letzten sechs Jahre: Jean-Pierre Richter formte Süderelbe zu einer Hausnummer und nimmt am Abend Abschied. Foto: noveski.com

Der FC Süderelbe will im Spiel gegen den FC Türkiye die tolle Saison mit einem starken Spiel beenden. Während Süderelbe nach dem 18:0 über den SV Lurup mit breiter Brust antritt, musste sich Türkiye zuletzt mit 0:3 geschlagen geben. Am Kiesbarg kommt es damit nicht nur zu einem Derby, sondern auch zum letzten Aufgalopp von Jean-Pierre Richter als Übungsleiter des FC Süderelbe. Nach sechs überaus erfolgreichen Jahren, in denen Richter die "Kiesbargler" stetig weiterentwickelt und aus den Niederungen der Landesliga bis in die Oberliga-Spitze geführt hat, wird er den Klub nach dieser Partie mit noch unbekanntem Ziel verlassen.

Der Defensivverbund des FCS steht nahezu felsenfest. Erst 33-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Der Gastgeber gewann den Großteil seiner Punkte zu Hause, insgesamt 40 Zähler. Aus diesem Grund dürfte die Mannschaft von Coach Jean-Pierre Richter sehr selbstbewusst auftreten. Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – 13 Punkte aus den letzten fünf Partien holte der FC Süderelbe. 57 Punkte zieren das Konto von Süderelbe. Damit steht der FCS kurz vor Saisonende auf einem starken vierten Platz.

In der Endphase des Fußballjahres rangiert der FCT im unteren Mittelfeld. Mit 17 Siegen gewann der FC Süderelbe genau so häufig, wie der FC Türkiye in dieser Spielzeit verlor. Damit dürfte auch klar sein, wer in dieser Partie den Ton angeben will. Mit im Schnitt mehr als zwei geschossenen Toren pro Partie gehört der Sturm von Süderelbe zu den besten der Liga. Nun gehört die Defensive von Türkiye nicht zu den Dichtesten. Trainer Matthias Stuhlmacher muss sich also etwas einfallen lassen, will er mit seiner Mannschaft gegen den FCS nicht untergehen. Vier Siege und ein Remis stehen in der jüngsten Bilanz des FC Süderelbe. Der FCT hat also eine harte Nuss zu knacken. Und die Spieler des Gastgebers werden doppelt motiviert sein, um ihrem scheidenden Coach einen erfolgreichen Abschied zu bescheren.

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