Erst deutlich, dann große Langeweile

Falke ohne Gefahr im Stadion-Derby

23. Oktober 2016, 17:24 Uhr

Unions Torsteher Meier kann den Kopfball von Christopher Dobirr nicht abwehren – der Schlusspunkt zum 7:0! Fotos: Klaas Dierks

Heimspiel für den HFC Falke. Allerdings hatte es der Gegner nicht wirklich weit ins Rudi-Barth-Stadion an der Waidmannstraße. Mit dem SC Union 03 war der eigentliche Hausherr zu Gast. Die Truppe von Juan Cortez war an diesem Tage vor allem in Hälfte eins heillos unterlegen. Der HFC ließ es nach dem Pausenpfiff aber schweifen und verpasste einen deutlicheren Sieg.

Ein langes Abtasten gab es zur Mittagszeit am Samstag nicht. Steven Schönfeld nahm einen Litrico-Flankenball volley und hämmerte die Kugel in die Maschen (3.). Nicht lang fackeln: Ramelow mit der Ecke, Kopfball Schönfeld – 2:0 (5.). Nach 16 Minuten war die Begegnung dann auch schon entschieden: Brehmer mit rechts aus 18 Metern zum 3:0.

Gähnende Langeweile in Hälfte zwei

Union versuchte früh zu pressen, aber es blieb eben nur beim Versuch. Nachdem Brehmer per Kopf nur die Unterkante der Latte und den Innenpfosten traf sowie Ramelow, der an Torsteher Martin Meier scheiterte, war es erneut Schönfeld zum dritten Mal (25.). Zehn Zeigerumdrehungen später Herbert (35.) und Torjäger Schönfeld kurz vor dem Pausenpfiff mit dem 6:0 (43.). Es drohte ein Debakel, doch in Hälfte zwei lief nicht mehr viel zusammen. Lediglich Dobirr war per Kopf zur Stelle (68.). Von Union war offensiv quasi nichts zu sehen, kurz vor dem Ende musste Anton Ritter im Falken-Tor einmal zupacken.
„Wir haben in den ersten 45 Minuten eine gute Reaktion nach der Lurup-Niederlage gezeigt. Leider konnte wir das heute nicht über 90 Minuten durchspielen“, so Falke-Trainer Hellmann abschließend.