Erst deutlich, dann große Langeweile
Falke ohne Gefahr im Stadion-Derby
Unions Torsteher Meier kann den Kopfball von Christopher Dobirr nicht abwehren – der Schlusspunkt zum 7:0! Fotos: Klaas Dierks
Ein langes Abtasten gab es zur Mittagszeit am Samstag nicht. Steven Schönfeld nahm einen Litrico-Flankenball volley und hämmerte die Kugel in die Maschen (3.). Nicht lang fackeln: Ramelow mit der Ecke, Kopfball Schönfeld – 2:0 (5.). Nach 16 Minuten war die Begegnung dann auch schon entschieden: Brehmer mit rechts aus 18 Metern zum 3:0.
Gähnende Langeweile in Hälfte zwei
Union versuchte früh zu pressen, aber es blieb eben nur beim Versuch. Nachdem Brehmer per Kopf nur die Unterkante der Latte und den Innenpfosten traf sowie Ramelow, der an Torsteher Martin Meier scheiterte, war es erneut Schönfeld zum dritten Mal (25.). Zehn Zeigerumdrehungen später Herbert (35.) und Torjäger Schönfeld kurz vor dem Pausenpfiff mit dem 6:0 (43.). Es drohte ein Debakel, doch in Hälfte zwei lief nicht mehr viel zusammen. Lediglich Dobirr war per Kopf zur Stelle (68.). Von Union war offensiv quasi nichts zu sehen, kurz vor dem Ende musste Anton Ritter im Falken-Tor einmal zupacken.
„Wir haben in den ersten 45 Minuten eine gute Reaktion nach der Lurup-Niederlage gezeigt. Leider konnte wir das heute nicht über 90 Minuten durchspielen“, so Falke-Trainer Hellmann abschließend.