Falken-Defensive auch in Unterzahl stabil
West-Eimsbüttel findet keine Lösungen
Befinden sich derzeit wieder auf dem Höhenflug: der HFC Falke führt die Tabelle der KL2 an. Foto: KBS-Picture.de
Es war nach gut einer halben Stunde als plötzlich ein Wespe-Akteur schreiend zu Boden ging. Schiedsrichter Paul Altmann zögerte keine Sekunde und zückte glatt Rot. Was war passiert? Falke-Kapitän Damian Haras soll nach Aussagen der Unparteiischen seinen Ellbogen eingesetzt haben, der Ball war dabei nicht in der Nähe. „Ich bekomme einen Tritt in den Knöchel, bleib stehen und stelle mich ihm in den Weg. Er läuft gegen mich und fällt um. Das hatte nichts mit Ellbogen oder ähnliches zu tun“, erklärt der Sünder die Situation und fügt an: „Ich darf mich da aber auch nicht provozieren lassen.“ Der folgende indirekte Freistoß brachte die Hausherren aber nicht zurück in die Partie.
Heath und Arslan machen den Sack zu
Falke führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 2:0. Nach nicht einmal 120 Sekunden war es Henrik Petersen, der einen Dobirr-Schussversuch nach einer Standard über die Linie drückte. Malte Winterholt erhöhte per Rechtsschuss aus 16 Metern, nachdem eine Herbert-Flanke rausgeköpft wurde (17.). Falke hatte die Szenerie im Griff, das änderte sich auch nicht nach der Pause. Im 4-4-1 arbeitete die Defensive alles weg und setzte immer wieder Nadelstiche. Während Colin Heath direkt nach Wiederbeginn noch am stärksten Eimsbütteler, Torsteher Florian Stolle, scheiterte, machte es der Außenspieler dann besser. Arslan verlängerte einen langen Ball per Kopf, Aussetzer beim Wespe-Innenverteidiger, der über den Ball schlug und Heath marschierte auf und davon – 0:3 (53.). Am Ende verdiente sich noch Köksal Arslan seinen Treffer. Petersen führte einen Freistoß schnell aus, Schümann scheiterte noch an Stolle, aber Arslan war zur Stelle (79.).