Hansa 11 II hält Schritt

Glückliches, aber verdientes 2:1 bei Sternschanze III

22. März 2016, 13:11 Uhr

„Eine geile Saison mit gutem Fußball zu Ende bringen“, lautet die Saisonendspurtslosung für die dritte Mannschaft des SC Sternschanze, die sie beim neulichen 1:2 gegen die Reserve des SC Hansa 11 nur teilweise erfüllte, merkte man früh, dass die Trauben im Duell gegen den Aufstiegskandidaten durchaus hoch hingen.

So ließen beide Teams in einem eher zurückhaltenden Match wenig zu, wodurch es nicht wirklich überraschte, dass der erste Aufreger des Spiels aus einer Standardsituation resultierte, fiel der clevere Thomas Pawlytta im Strafraumzweikampf mit SCS-Kapitän Khaled Teldja zu Boden, sodass der andere Spielführer auf dem Feld, nämlich Lukas Schmidt vom Punkt das 0:1 besorgen konnte (12.).

Eine längere Phase von spielerischem Leerlauf beendeten schließlich mit Ali Hmaidan und Gwenole Tallec zwei Schanzer, indem sich Hmaidan schön bis zur Grundlinie durchsetzte und clever für den technisch starken Mittelfeldspieler zurücklegte – 1:1!

Lange sollte die Freude über den Ausgleichstreffer jedoch nicht anhalten, brachte Maximilian Garbe, der nach langer Verletzungspause (Hüfte) so langsam wieder ins Rollen kommt, seine Farben mit einem tollen Linksschuss aus 21 Metern wieder zurück auf die Siegerstraße, die aber keineswegs eine Einbahnstraße war, wie es der wiedereingewechselte Gwen Kervella mit einem gefährlichen 20-Meter-Schuss unter Beweis stellte (72.).
Der Franzose blieb dabei aber genauso erfolglos, wie auf der anderen Seite der Ex-Schanzer Andrian Lehmann (Außennetz, 56.) oder Daniel Brnic (scheiterte kurz vor Ultimo aussichtsreich an Ephraim Kotzerke im Heim-Tor).
Bis zum Schlusspfiff musste Hansa somit noch um den wichtigen Dreier zittern, zumal sich in der Endminute noch einmal eine gute Freistoßchance für Blau-rot ergab, bei der Philipp Rohde die Kugel sauber in den Sechzehner brachte, Ebubekir Kutun aber denkbar knapp drüber köpfte.

Die Punkte gingen also an die Feldstraßen-Elf, die somit weiterhin einem durchaus machbaren Rückstand auf die Plätze zwei und drei hinterher eifert, während man sich an der Sternschanze schon ohnehin bewusst war, dass es nur noch um einen würdigen Saisonabschluss geht.