HEBC schwebt (weiter) auf Wolke sieben!

Hermes schießt seine "Veilchen" zum fünften Saisonsieg

05. September 2016, 10:43 Uhr

Seht her, ich war's! Stefan Hermes bejubelt seinen Führungstreffer. Foto: noveski.com

Der HEBC rockt die Landesliga Hammonia! Mit dem fünten Sieg im sechsten Spiel und keiner Niederlage bisher, stehen die Eimsbütteler momentan verdientermaßen auf dem zweiten Platz in der Tabelle. Auch an diesem Wochenende konnten die Lila-Weißen an ihre Spitzenleistung anknüpfen und besiegten den abstiegsgefährdeten SV Eidelstedt mit 2:1. Dabei fiel vor allem ein Akteur auf, der die Mannen vom Reinmüller zum Sieg schoß.

Eidelstedt-Fänger Simon Newiger reckt und streckt sich, ist gegen Hermes' Abschluss zum 1:0 für die Hausherren aber machtlos. Foto: noveski.com

„Wir waren von der ersten Minute an haushoch überlegen“, lautete das Fazit von HEBC-Manager „Speedy“ Vamvakidis nach dem Spiel. Allerdings dauerte es eine ganze Weile, ehe man den massiven Riegel der Gäste knacken konnte. Erst in der 55. Minute war es soweit, als Stefan Hermes nach toller Einzelaktion aus der zweiten Reihe den Bann brach! Es sollte nicht der letzte Auftritt des Routiniers gewesen sein.

Nach dem wogen sich die Fagin-Schützlinge jedoch zu sehr in Sicherheit und so kam es, wie es kommen musste: Ein Abwehrfehler führte zum Ausgleich in der 70. Minute durch den kurz zuvor eingewechselten Fatih Simsek, der die Gastgeber eiskalt bestrafte! Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der SV Eidelstedt keinerlei Zugriff auf den HEBC. „Wir haben viele Großchancen liegen gelassen, das zieht sich durch die ganze Saison. Das muss noch besser werden”, bemängelt Vamvadikis die Chancenverwertung.

Der Kampf um die Lufthoheit: Philipp Erdmann (l.) vs. Mehmet Eren. Foto: noveski.com

Einen hatten die „Veilchen” aber noch auf Lager - und zwar eine Person: mit allerletzter Kraft konnte Hermes zwei Zeigerumdrehungen vor Ultimo noch den verdienten Schlusspunkt setzen und netzte zum 2:1 ein! Damit war der fünfte Sieg in dieser Saison perfekt! „Wir sind überglücklich mit dem Saisonstart. Das kam völlig unerwartet”, so Vamvakidis.

„Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Das Ergebnis spiegelt überhaupt nicht die Kräfteverhätnisse wieder“, bilanzierte der Manager.

In den nächsten Wochen will man an die bisherigen Leistungen anschließen. Mit Elmshorn und Sternschanze kommen nun zwei Gegner, die nicht zur absoluten Spitze zählen. Am neunten Spieltag kommt es dann zum absoluten Spitzenduell: Teutonia 05 gegen HEBC. Dort wird man sehen, wer sich im Titelrennen behaupten kann.

Autor: Leon Schulz

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