Hemdingen markiert Doppelpack - Holstein misslingt Start

Ein ausgeglichenes Spiel entscheidet das Heimteam für sich

08. Februar 2016, 13:30 Uhr

Am Sonntag standen sich Hemdingen-Bilsen und der TuS Holstein Quickborn auf dem Platz gegenüber, um ein fälliges Nachholspiel auszutragen. Der Gastgeber konnte das Spiel für sich entscheiden, auch wenn Holstein in der zweiten Halbzeit nochmal Gas gegeben hat. Anschließend drückte der Sportliche Leiter der Gäste, Fikret Yilmaz, seine Wehmut so aus: „Nach der guten Vorbereitung ist es schon ein bisschen enttäuschend, so ins neue Jahr zu starten.“

Zu Beginn der Partie war der Spielablauf ausgeglichen. Die Hemdinger standen kompakt in ihrer Defensive und nutzten ein schnelles Umschaltspiel immer wieder, um durch Konter gefährlich zu werden. Anfangs konnten die Mannen aus Quickborn dagegenhalten und mit einem kontrollierten Spielaufbau ebenfalls Chancen für sich heraus spielen. Doch dem effektiveren Team gelang schlussendlich durch einen Doppelpack innerhalb weniger Minuten durch den zweifachen Torschützen T. Mohr eine 2:0-Führung (35, 38.), was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Nach Wiederanpfiff gelang es den Quickbornern, mit Schwung in die Partie zu kommen, den sie dann auch direkt nutzten, um den Anschlusstreffer zu erzielen: Nach einem langen Zuspiel aus dem Mittelfeld in die Tiefe konnte der Stürmer des TuS Holstein nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden und den fälligen Elfmeter verwandelte E. Yilmaz anschließend zum Anschlusstreffer (46.)

In der restlichen Spielzeit rannte der Gast aus Quickborn ein ums andere Mal auf das Tor des Heimteams zu, konnte aber keine weiteren Torchancen mehr nutzen. So war man zwar in der zweiten Hälfte überlegen, etwas Zählbares konnte man allerdings nicht mitnehmen. Nach dem Apfiff zeigte sich Yilmaz dementsprechend enttäuscht: „Nach der guten Vorbereitung auf die Rückrunde hatten wir uns beim heutigen Nachholspiel gegen den TuS Hemdingen-Bilsen mehr als eine bittere Niederlage erwartet“, und weiter fügte er an: „Heute fehlten leider sechs Stammspieler. Das soll keine Ausrede sein, trotzdem war heute mehr drin.“

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