Holsten-Pokal: Falke II rupft Tauben-Reserve!

Bezirksligist unterliegt dem Neuling

03. August 2016, 09:34 Uhr

Foto: KBS-Picture.de

Die Zweitvertretung des HFC Falke bleibt in ihrer Premierensaison weiter ungeschlagen. Kein Vorbereitungsspiel ging verloren und auch die ersten beiden Pflichtspiele verliefen positiv. Nach dem Ligaauftakt gegen Hamburger Berg II (5:1) stand die erste richtige Prüfung für die Himburg-Schützlinge auf dem Programm. Im Holsten-Pokal trafen die Falken auf den Bezirksligisten USC Paloma II.

Diesen Prüfstein erledigten die Hausherren auf dem Grandplatz 2, Sportplatzring, in starker Manier. Von einem Klassenunterschied von Kreisklasse B bis Bezirksliga war rein gar nichts zu sehen. Vor gut 120 Zuschauern (beim Match nebenan, Stellingen 88 vs. Bramfeld, waren gut 50 anwesend) entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Partie – mit Vorteilen für Falke II! Surja Chakraborty war es dann auch nach sieben Minuten, der die Zuschauer erstmalig in Jubelstürme riss. Über links setzte sich Keven Herrmann durch, spitzelte auf den zentral stehenden Zehner weiter, der sich die Kugel noch einmal zurechtlegte und dann flach in die linke Ecke einschoss (7.).

Strauch köpft zum 2:0 ein

Paloma nach einer Antwort bemüht, doch das Passspiel zu ungenau und vor allem der Gegner in den Zweikämpfen zu präsent. Ein Kopfball durch Kamil Kleszcz verfehlte den Pfosten knapp, ansonsten keine nennenswerten Aktionen. Die Falke-Reserve verdichtete die Räume sehr geschickt, zudem räumte Altmeister Sebastian Semtner (Co-Trainer der Liga) in der Zentralen mit seinen Nebenmännern gut ab. Ein Chakraborty-Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung zweiten Pfosten führte zum 2:0. Robert Strauch stahl sich davon und köpfte aus sieben Metern ein (40.). Die Halbzeitführung ging dabei absolut in Ordnung.

Graf-Schwung verpufft an starker Defensive

Der zweite Durchgang ist schnell erzählt. Die palomatische Einwechslung von Graf brachte zwar etwas Schwung, doch außer zwei Abseitspositionen und einer vergebenen Chance nach gut 72 Minuten kam dabei nicht heraus. Zu stark arbeitete der Falke-Tross alle Angriffsversuche ab. Dabei stachen Christopher Herrmann in der Innenverteidigung und Markus Stromberger als Rechtsverteidiger heraus, aber auch alle weiteren Akteure ackerten unermüdlich gegen den Ball. Die Konterchancen von Simon Kopeinig und Keven Herrmann brachten nichts mehr ein, aber auch so feierten die Raubvögel den verdienten Einzug in die dritte Runde des Holsten-Pokals.

Hervorzuheben sei am Schluss auch noch die tadellose, unaufgeregte und sympathische Leistung des jungen Unparteiischen Paul Jonas (16), der die Partie zu jeder Zeit im Griff hatte.