Insgesamt verließen elf Akteure die Liga-Mannschaft, die gleich mit 14 Kickern wieder aufgefüllt wurde. Zu den Abgängen zählen: Florian Jensen und Johann Gregor Adler (beide SC Victoria Hamburg), Lennard Behrends (SC Condor II), Lars Briewig (Niendorfer TSV III), Gerrit Gomoll und Emre Yayla (beide Wedeler TSV), Patrick Wolst und Marlow Gomoll (beide TuS Osdorf II) sowie Kwadwo Osei und Adrian Wegner (beide Ziel unbekannt). „Wir betrachten die vielen Abgänge nicht als einen Umbruch. Denn wir sagen immer, wenn Spieler weiter nach oben wollen, dann erhalten sie dafür auch unsere Unterstützung“, erklärt Sven Borchert, der als Torwarttrainer fungiert und in Zukunft zusätzlich das Amt des Medienkoordinators bekleidet. Jedoch sind auch die Abgänge zu betrachten, die einige Klassen tiefer in die neue Saison starten werden, wofür es aber auch eine Erklärung gibt, die Borchert liefert: „Es sind meist persönliche Gründe, wie zum Beispiel bei Patrick Wolst, der stark in seinem Studium eingebunden ist und deshalb zukünftig ein paar Ligen weiter unter spielt.“

„Der Klassenerhalt ist das Ziel"

Der Verein reagierte auf die vielen Abgänge und bindet für das kommende Jahr folgende Akteure ans Team: Sven Maeder (SuS Waldenau), Jannik Reichel (FC Elmshorn), Philipp Breitzke, Yannick Mehlert, Mark Rachit, Philipp David Turan (alle Weiß-Blau 63), Dominik Goos (SV Krupunder-Lohkamp), Min Jae Kim (Südkorea, vorher vereinslos), Mihal-Florin Cojoc (lief bereits in den letzten Partien der Saison 15/16 für BW 96 auf), Timm Thau (reaktiviert) sowie Chris Eric Bardick, Nije Cherno Baba, Marlon Eckhoff und Torben Dahlgrün, die alle aus der eigenen Jugend hochgezogen werden. „Mit den vielen neuen Spielern werden wir in der kommenden Saison versuchen, das Team neu aufeinander einzustimmen. Auch wenn die Liga wohl nicht mehr so schwer werden wird, weil Osdorf, Wedel und Sasel nicht mehr in unserer Staffel spielen, haben wir trotzdem den Klassenerhalt als Ziel. Denn mit unserem Etat kann es nur das Ziel sein, jedes Jahr nicht abzusteigen.“ Auch in der vergangenen Saison kämpfte die Mannschaft von Trainer Selcuk Turan bis zum Schluss gegen den Abstieg, landete aber letztlich mit dem neunten Rang auf einem einstelligen Tabellenplatz. „Das sieht doch gut aus, dass wir die letzte Saison einstellig beendet haben. Das würden wir auch gerne im nächsten Jahr wiederholen. Wenn es aber am Ende zwei Plätze höher oder drunter werden, ist das für uns auch absolut in Ordnung“, beschrieb Borchert die Zielsetzung etwas detaillierter.

Viele Testspiele in der Vorbereitungsphase

Mit dem Abgang des Defensivspezialisten Lars Briewig verliert BW 96 zudem den bisherigen Physiotherapeuten, weshalb der Verein auch auf dieser Personalposition sehr gut nachlegte. In der PM heißt es: „Es ist uns gelungen, die entstandene Lücke mit einer qualifizierten Nachfolgerin zu schließen. Mit Stefanie Spors, die in der Vergangenheit bis 2015 bereits viele Jahre für die erste und zweite Herren-Mannschaft im Einsatz war, sind wir künftig auch in der medizinischen Abteilung professionell aufgestellt.“

Nicht nur das Personalkarussell dreht sich in Schenefeld, sondern auch die Vorbereitung beginnt am Achter de Weiden mit einigen Testspielen: Eimsbütteler TV (25.06.2016), SV Blankenese (29.06.2016), Turnier bei Hansa 11 (02.07.-03.07.2016), HSV Barmbek-Uhlenhorst (05.07.2016), Turnier in Tangstedt (09.07.-10.07.2016), Niendorfer TSV (13.07.2016) und SC Nienstetten (19.07.2016)