KuRa-Premiere: Vater und Sohn lassen "Waldis" jubeln!

HSV III trotz Führung punktlos und sauer auf den Referee

28. September 2014, 19:38 Uhr

Foto zum Spiel: noveski.com!

Bezirksliga-Neuling Walddörfer SV hat auch vor dem Hamburger SV III und seinem gewaltigen Anhang keinen Halt gemacht und trotz eines 0:1-Rückstandes am Ende den nächsten Dreier eingefahren! "Natürlich war der Zuschauerandrang ein zusätzlicher Ansporn für uns. Man hat aber auch gemerkt, dass nicht alles geklappt hat", gab WSV-Coach Oliver Knaus hinterher zu Protokoll. Der Sieg war nicht nur aufgrund der drei errungenen Punkte etwas ganz Besonderes - die Partie war zugleich die Premiere auf dem brandneuen Kunstrasenplatz am Allhorn. Also gleich in doppelter Hinsicht ein gelungener Nachmittag für den WSV.

Die "Waldis" kamen vor 256 zahlenden, insgesamt aber bestimmt über 300 Schaulustigen, besser ins Spiel, hatten in Person von Ian Kownatzki und Victor Steen die ersten richtig guten Möglichkeiten zur Führung. Die fiel dann aber auf der anderen Seite: Eine scharfe Freistoß-Hereingabe von Alexander Damerau schädelte Philipp Glüsing unglücklich in die eigenen Maschen (15.). "Da hatte er keine Chance mehr, zu reagieren", machte Knaus seinem "Unglücksraben" allerdings keinerlei Vorwürfe. Kurz vor der Pause schob Kristian Harling das Spielgerät zum vermeintlichen 2:0 für die Noffz-Equipe in die Maschen. Doch der Unparteiische erkannte zuvor ein Foulspiel an Schlussmann Constantin Laumayer.

Die Volksdorfer rannten nach der Pause immer wieder an, fanden jedoch entweder in der Verteidigung der "Rothosen" oder aber in deren Keeper Sönke Wiebe ihren Meister, bis zur 68. Spielminute, als Kownatzki nach einem Eckball zu Fall kam und Schiedsrichter Leonard Anton auf den Punkt zeigte - eine Entscheidung, die den HSV zum Toben brachte! "Das war nicht die erste Szene, in der ein Spieler von uns nach einem Standard gedrückt oder zu Boden getreten wurde", entgegnete Knaus, dessen Sohnemann Marcel den fälligen Strafstoß sicher zum Ausgleich verwandelte (68.)!

Nur zehn Zeigerumdrehungen darauf war es erneut Marcel Knaus, der nach einer Balleroberung und schnellem Umschaltspiel frei vor Wiebe auftauchte und die Kugel aus zwölf Metern in den rechten Knick jagte! Das folgende Anrennen der Gäste führte zu keiner wirklich nennenswerten Ausgleichschance mehr. "Die Jungs haben das sehr gut runtergespielt", befand auch Knaus.

Der Papa coacht den Liga-Neuling zu solchen Höhenflügen, während der Sohn den Walddörfer SV per Doppelpack auf Rang drei schießt. "Viel besser hätte es bislang nicht laufen können. Das hat keiner erwartet", zeigt sich der Zepterschwinger selbst ein wenig überrascht.

Die Bilder zum Premieren-Auftritt des WSV gegen den HSV III präsentiert noveski.com!

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