„Mit Niederlage beschäftige ich mich nicht"
Topmannschaften der Kreisliga fighten um den Aufstieg
Ihren Jubelkreis wollen die Alsterbrüder-Kicker auch am Sonntag wieder, nach dem Spiel, zelebrieren. Foto: noveski.com
„Erwarte ein enges und faires Spiel"
Nicht nur, dass die beiden besten Offensivabteilungen aufeinander treffen – hier hat Krupunder (80 Treffer) gegenüber Alsterbrüder (72 Treffer) sogar die Nase vorn –, sondern auch die besten Defensiven geben sich die Ehre. Die Weiß-Elf kassierte in der kompletten Spielzeit nur zwei Gegentore. Ihr gegenüber stehen die Eidelstedter mit 23 kassierten Buden, was in der laufenden Saison der zweitbeste Wert ist. Der Liga-Manager des FCA, Claus Meier, erwartet „ ein enges und faires Spiel mit einem starken Gegner, der vor allem vorne individuell stark besetzt ist.“ Doch das soll kein Grund zur Sorge sein. Meier denkt gar nicht daran, dass das Spiel verloren gehen könnte: „Mit Gedanken an eine Niederlage beschäftige ich mich nicht. Wir haben so eine starke Mannschaft und im Moment sind wir einfach das Top-Team. Wir haben Krupunder schließlich auch im Hinspiel geschlagen. Wir werden natürlich mit Respekt in das Spiel gehen, wie wir das gegen jeden Gegner tun, aber eben auch selbstbewusst.“ Die Partie endete in der ersten Halbserie mit 2:0 zugunsten des Tabellenführers.
Aufstiegschance liegt in Lohkamps eigener Hand
Am Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass Alsterbrüder-Coach Michael Weiß zum Saisonende sein Amt an der Gust-Falke-Straße niederlegen wird. Dass die überraschende Nachricht womöglich zu sehr in den Köpfen der Spieler steckt und der Fokus nicht auf das anstehende Topmatch gerichtet sein könnte, sieht Meier nicht: „Ich kann natürlich nicht in den Kopf jedes einzelnen Spielers schauen, aber die Spieler sind sehr erwachsen und selbstständig, werden mit der Situation umgehen können. Und das Verhältnis zwischen der Mannschaft und dem Trainer ist sehr gut. Und deshalb glaube ich nicht, dass die sportliche Leistung darunter leidet.“ Auch die Lohkamper werden mit breiter Brust und Siegeswillen auf den Platz marschieren. Zwar verloren sie am letzten Wochenende mit 2:1 das direkte Duell gegen Teutonia 05 II, aber dadurch dass sie auch noch ein Nachholspiel austragen dürfen, ist der Aufstiegsrelegationsplatz noch erreichbar. Außerdem erzielten sie in den letzten fünf Spielen im Schnitt mehr als drei Tore, was für weiteres Selbstvertrauen sorgt.
