„Nachbarschafts-Wechsel“: Von BU an die Ellernreihe!

Barmbeker Offensivakteur zieht’s zum Bramfelder SV

12. August 2016, 19:06 Uhr

Co-Trainer Mirko Schulz (l.), Neuzugang Robin Polzin (M.) und Chefcoach Florian Neumann. Foto: Dennis Kormanjos

Zwei Jahre lang war der HSV Barmbek-Uhlenhorst seine sportliche Heimat. Nun kehrt Robin Polzin dem Oberliga-Vize-Meister und Pokalsieger von 2015 den Rücken. Nach unseren Informationen heuert der langjährige Concorde beim Hansa-Landesligisten Bramfelder SV an – und zwar per sofort! Am Abend trainierte der 22-Jährige bereits an der Ellernreihe mit – einem Einsatz im Ligaspiel am Sonntag beim USC Paloma steht nichts mehr im Wege.

"Er ist im Mittelfeld sehr flexibel einsetzbar, kann viele Positionen bekleiden und passt sehr gut in unser Puzzle rein. Wir erhoffen uns von ihm, dass er frischen Wind in die Offensive bringt und unser gesamtes Spiel - auch in der Rückwärtsbewegung - verstärkt", lässt uns Chefcoach Florian Neumann auf Nachfrage wissen. "Wer bei so einem Top-Team in der Oberliga gespielt hat, der hat ganz einfach die Klasse", ist sich Neumann sicher. "Als der Kontakt zu uns aufgenommen wurde, sind wir sofort aktiv geworden. Nun hoffen wir, dass es gemeinsam in eine positive Zukunft geht.  Er bringt eine Menge mit, ist noch relativ jung und hat doch schon Erfahrungen bei Cordi und BU gesammelt, was uns wiederum sehr weiterhelfen kann. Wenn er sich schnell integriert, und das wird er, dann wird Robin hier einen großen Wert haben und fester Bestandteil unseres Teams sein."


Polzin selbst erklärt uns: "Ich habe mir viele Gedanken über die neue Saison gemacht. Denn BU ist in der Breite auch sehr gut aufgestellt. Letztlich geht es für mich darum, dass ich Fußballspielen will und den Spaß daran nicht verlieren möchte. Deshalb bin ich der Meinung, dass es für beide Seiten die beste Entscheidung war." Zu konkreten Zielen mit dem BSV wollte sich der Offensiv-Allrounder noch nicht konkret äußern. "Ich kann nur sagen, dass mein persönliches Ziel ist, möglichst viel zu spielen und Spaß dabei zu haben. Ansonsten muss ich da die übliche Floskel bedienen, dass wir als Mannschaft von Spiel zu spiel schauen." Seine Zeit in Barmbek wird er sehr in guter Erinnerung behalten, wie er sagt: "Ich denke, mit dem Pokalsieg und dem zweiten Platz im letzten Jahr haben wir relativ viel erreicht. Die Mannschaft ist auch in diesem Jahr wieder top aufgestellt - und ich möchte auch nochmal betonen, dass ich mich nicht gegen BU entschieden habe, sondern dafür, noch regelmäßiger zu spielen. Es gibt in dieser Saison einige Vereine mit ambitionierten Zielen in der Oberliga, aber ich denke, dass BU auch dieses Jahr wieder oben dabei sein wird "