Salim Aichaoui (l.) überwindet Marcel Kindler zum 2:0. Foto: timelash.de!

„Wenn wir gegen Altona nicht verlieren und gegen Curslack gewinnen, dann bleiben wir drin“, ist sich Buxtehude-Torjäger Mustafa Karaaslan sicher. Der Winter-Zugang gehörte auch am Sachsenweg mal wieder zu den Erfolgsgaranten für den BSV-Erfolg. Doch der Reihe nach. Nachdem Niendorfs Ebenezer Utz gleich zu Beginn des Spiels eine Riesenchance per Kopf nicht im Eckigen unterbringen konnte, machte es Kepper Sousa da Silva auf der anderen Seite besser, als er einen Freistoß von Hasan Ramazanoglu unter die Latte schädelte (19.)! Buxtehude kämpfte, rackerte und wusste um die Ausgangsposition. Alassane Sama hätte kurz nach Wiederanpfiff die Führung verdoppeln können, als er aus kürzester Distanz zum Abschluss kam, daran aber noch von einem Abwehrbein gehindert wurde, so dass Marcel Kindler das Spielgerät aufnehmen konnte.

Torschütze Mustafa Karaaslan (2. v. l.) wird von Aichaoui bejubelt. Foto: timelash.de!

Unmittelbar darauf kombinierte sich der Gast über rechts toll durch. Salim Aichaoui leitete die Aktion, die über Rabii Msalemi und Mark Visser bei Mustafa Karaaslan mündete, ein – und wurde von diesem auch vollendet. 2:0 BSV (52.)! Nun spielte sich Buxtehude in einen kleinen Rausch und nachdem Karaaslan wenige Augenblicke zuvor den zweiten Treffer vorbereitete, war er nun höchstselbst zur Stelle, als er von Kepper Sousa da Silva in Szene gesetzt wurde (57.)! Für Karaaslan war es bereits die neunte Bude im elften Einsatz für den BSV, womit er großen Anteil am Aufschwung der „Timmermänner“ hat!

Der mögliche 3:3-Ausgleich von Serhat Yapici (r.) - doch dieser befand sich im Abseits. Foto: timelash.de!

Der Farhadi-Elf drohte nun der Zerfall. Doch so weit kam es nicht. Auch weil immer wieder Serhat Yapici das Heft in die Hand nahm und zunächst nach einem Sololauf verkürzte (59.), ehe Joker Nico Klüver Buxtehudes Schlussmann Dennis Bock zu einem tollen Reflex zwang. Als Utz im gegnerischen Sechzehner noch einmal quer legte und abermals Yapici zur Stelle war, hieß es nur noch 2:3 (69.)! Nun drückte Niendorf auf den Ausgleich und erzielte diesen auch – doch dieses Mal befand sich Yapici im Abseits. Als Bock dann auch noch einen Rohweder-Kopfball entschärfte, hatte der BSV Buxtehude die drei Punkte im Sack! Daran änderte auch die Ampelkarte gegen Tobias Schroeder in der Nachspielzeit nichts mehr.