Nix SCALA – UH-Adler holt „Litauen-Knipser“ zurück!
Hanssen-Zögling wechselt an die Beethovenstraße
Mantas Mazeikis (l.) im Trikot der Uhlen. Hier noch gegen den HSV III im Zweikampf mit Desmond Tutu. Foto: noveski.com
Der Kader der „Uhlen“ kann sich – für einen Bezirksligisten – absolut sehen lassen: mit Robert Block hat man eine echte Nummer eins zwischen den Pfosten, die Innenverteidigung um Florian Simon und Sven Drews hat es ebenfalls in sich und verfügt über Erfahrung pur. Ebenfalls in der Defensive vertreten sind Daniel Buchholz und Rico Mendrzik, die ebenfalls schon höherklassig aktiv waren. Neu im Team ist derweil Kai Surek, der zuvor beim SC Sperber und zuletzt beim HSV III in der Landesliga Hammonia aktiv war.
Im Offensivbereich stehen Neucoach Adriano Napoli mit Paul Janke, den ehemaligen Bramfeldern Denis Witte, Tim-Niklas Becker und Dustin Vespermann sowie Marc-Robin Becker, der sich gerade von einem Fußbruch erholt, und dem besten Schützen der Vorsaison, Felix Dellert, ebenfalls reichlich Alternativen zur Verfügung. Hinzu kommt Tim Finkeldey, den es aus Hannover nach Hamburg verschlug. Im Pokalspiel gegen den TSV Sasel (2:4 n. V.) deutete der Linksfuß bereits seine außergewöhnlichen Fähigkeiten an, erzielte auf unnachahmliche Art und Weise zunächst den Ausgleich kurz vor Ultimo zum 1:1 und brachte seine Mannen in der Verlängerung vom Punkt aus schließlich auf die Siegerstraße. Am Ende sollte es zwar knapp nicht zum großen Coup langen, aber Finkeldey und seine „Uhlen“ wussten dennoch zu überzeugen. „Wir versuchen erst einmal, besser in die Saison zu starten als im letzten Jahr", hält Liga-Manager David Gaerte den Ball noch flach.
Doch nun erhält der Kader mit Mazeikis weiteren Zuwachs. Der 26-Jährige kickte einst in der Jugend des SV Werder Bremen, schaffte es dort aus der damaligen U18 allerdings nur in die dritte Mannschaft. Von dort verschlug es ihn zu Hansa Rostock II, ehe er nach einer Rückkehr an die Weser den Gang aufs College in den Vereinigten Staaten wagte. Dort spielte Mazeikis ein Jahr lang für Florida Tech, bis es ihn in die Hansestadt zu UH-Adler zog. Nach einjähriger Abstinenz und weit über 20 Buden für Winterhude ist der Offensiv-Allrounder zurück an der Beethovenstraße. Den umgekehrten Weg schlägt derweil Tamer Dönmez ein, der von UH in Richtung SCALA abgewandert ist.