„Als ich gefragt wurde, den MSV zu übernehmen, waren sowohl die Mittel als auch Quantität des Kaders nicht optimal. Diese Situation findet man heute leider sehr oft im Amateurbereich. Nach einigen Gesprächen mit Spielern und Verantwortlichen, war ich sehr motiviert und optimistisch", erklärt Busse und wusste, was auf ihn zukam:  „Es stand viel Arbeit in sehr vielen Bereichen auf dem Zettel.“ Doch der Spaß an genau dieser Arbeit wurde im Laufe der Spielzeit weniger.  Zwar konnte er, so der Coach, spüren, dass durch die Verpflichtung von Serkan Sakarya im Januar „ein positiver Schwung durch die Mannschaft ging“, doch auf der anderen Seite sagt Busse auch: „Ein Team funktioniert nur, wenn alle Räder sich in die selbe Richtung drehen.“ 

Offenbar war das aber nicht der Fall, sodass Busse zu folgendem Fazit kam: „Ich habe gemerkt, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt. Die erste Option konnte ich nicht realisieren, da einerseits der Kader vor der Saison quantitativ zu gering vom ersten Trainer zusammengestellt worden war. Weitere Spieler aus internen Strukturen beim MSV zu ziehen, war nicht möglich. Die zweite Option war die, die Mannschaft an einen anderen Trainer zu übergeben, um den Klassenerhalt zu realisieren.“  Busse wählte also die zweite Option, will aber die Gründe für seine Entscheidung „nicht in allen Faktoren erläutern, da dies im Verein geregelt werden sollte.“ Vorübergehend hat mit Michael Theis der Trainer der Reservemannschaft, das Training übernommen und soll nach Informationen des Internetportals „fupa.net“ gemeinsam mit einem neuen Coach morgen Abend gegen den ASV Hamburg auf der Bank sitzen. „ Allerdings ist ganz klar abgesprochen, dass es mit Michel nur eine sehr kurzfristige und keine Dauerlösung sein soll", sagte Fußball-Abteilungsleiter Heinz Lassau dem Internetportal.