Spielbericht: Holstenpokal Runde 3. HSV IV - Bramfelder SV II
Gestern ging es nun zum Kreisligisten Hamburger SV IV. Bramfeld II war zu jeder Zeit die bessere Mannschaft, geriet allerdings durch einen Sonntagsschuß mit 0:1 ins Hintertreffen. Der Gegner verkaufte sich teuer und kam auch das eine oder andere Mal mit guten Aktionen vor das Tor. Noch vor der Halbzeit wurde der Staffelstab von Trainer Thomas Runge, der familiäre Verpflichtungen hatte, vom Trainergespann Hinrichs & Hinrichs übernommen. Angefeuert von zahlreichen Zuschauern bekam Bramfeld II das Spiel immer besser in den Griff und wurde für ihre Mühe mit dem 1:1 Ausgleich durch “Dibbs“ Seeger belohnt, der nach sehr guter Vorarbeit durch Carsten Rachner vollendete ( 40. Min ). Nach der Halbzeitpause sollte der Druck nach vorn verstärkt werden und Mirko Behrens nahm den Platz von Jascha Arif ein ( 50. Min ). Hendrik Wolfgramm folgte für Tobias Boldt in der 60. Minute. Es folgten mehrere gute Chancen, doch Mirko Behrens fehlte das Glück sie zu verwerten. Bis zur 72. Minute mußten die Zuschauer warten, als Carsten Rachner mit einem Hammer in den Winkel den 2:1 Endstand markierte. Eine Viertelstund vor Schluß wurde “ Dibbs“ nach hinten beordert und Björn Bischkopf kam zum Einsatz, was im Sturm nochmals für Belebung sorgte.s HSV IV versuchte noch einmal alles, doch die Gastmannschaft hielt kämpferisch gegen und fightete bis zum Schluß. Erschöpft, aber zufrieden ging es in die Kabinen. Das Ersatztrainergespann war gut drauf, denn dieses Spiel war ein erstes Lebenszeichen es den nächsten Gegnern schwerer zu machen 3 Punkte zu ergattern. Der nächste Gegner FK Nikola Tesla zeigte eine gute Leistung gegen den Oberligisten SC Condor und verlor nur 4:0. Mit einer konzentrierten und konstanten Leistung über 90 Minuten sollten vielleicht 3 Punkte machbar sein. Aufstellung : Tor : André Seidel Abwehr : Oliver Ebeling – Johannes Dürr – Marco Will – Manuel Guach Pla (ab 75. Björn Bischkopf) Mittelfeld : Tobias Boldt (ab 60. Hendrik Wolfgramm) – Jannik Kretschmar – Martin Floredo – Dominik Seeger Sturm : Jascha Arif (ab 50. Mirko Behrens) – Carsten Rachner Bank : Arne Müller Trainer : Thomas Runge – Wolfgang & Basti Hinrichs Bericht: W.H.
3. Pokal Runde... HSV IV - Bramfelder SV II
Gestern ging es nun zum Kreisligisten Hamburger SV IV. Bramfeld II war zu jeder Zeit die bessere Mannschaft, geriet allerdings durch einen Sonntagsschuß mit 0:1 ins Hintertreffen. Der Gegner verkaufte sich teuer und kam auch das eine oder andere Mal mit guten Aktionen vor das Tor. Noch vor der Halbzeit wurde der Staffelstab von Trainer Thomas Runge, der familiäre Verpflichtungen hatte, vom Trainergespann Hinrichs & Hinrichs übernommen. Angefeuert von zahlreichen Zuschauern bekam Bramfeld II das Spiel immer besser in den Griff und wurde für ihre Mühe mit dem 1:1 Ausgleich durch “Dibbs“ Seeger belohnt, der nach sehr guter Vorarbeit durch Carsten Rachner vollendete ( 40. Min ). Nach der Halbzeitpause sollte der Druck nach vorn verstärkt werden und Mirko Behrens nahm den Platz von Jascha Arif ein ( 50. Min ). Hendrik Wolfgramm folgte für Tobias Boldt in der 60. Minute. Es folgten mehrere gute Chancen, doch Mirko Behrens fehlte das Glück sie zu verwerten. Bis zur 72. Minute mußten die Zuschauer warten, als Carsten Rachner mit einem Hammer in den Winkel den 2:1 Endstand markierte. Eine Viertelstund vor Schluß wurde “ Dibbs“ nach hinten beordert und Björn Bischkopf kam zum Einsatz, was im Sturm nochmals für Belebung sorgte.s HSV IV versuchte noch einmal alles, doch die Gastmannschaft hielt kämpferisch gegen und fightete bis zum Schluß. Erschöpft, aber zufrieden ging es in die Kabinen. Das Ersatztrainergespann war gut drauf, denn dieses Spiel war ein erstes Lebenszeichen es den nächsten Gegnern schwerer zu machen 3 Punkte zu ergattern. Der nächste Gegner FK Nikola Tesla zeigte eine gute Leistung gegen den Oberligisten SC Condor und verlor nur 4:0. Mit einer konzentrierten und konstanten Leistung über 90 Minuten sollten vielleicht 3 Punkte machbar sein.
78 Minuten super Fußball reichen nicht
Der SV Wilhelmshaven hatte Freitagabend Hannover 96 II zu Gast. 528 Zuschauer besuchten das Spiel. Gleich zu Beginn kam es zu einem Freistoß aus etwa 30 Metern, den Hergen Gerdes problemlos hielt. Bauer (H96) musste in der 9. Minute nach einer Verletzung ausgewechselt werden. Das Spiel lief zu diesem Zeitpunkt von Strafraum zu Strafraum, beide Abwehren standen gut und ließen keine Chancen zu, bis nach einem großen Fehler in der SVW-Abwehr Hannover zu einer Riesenchance kam, die nur knapp vergeben wurde. Der SVW schien nun aufgewacht. Ein Freistoß ging nur knapp über das Tor, ein daraus resultierender Nachschuss ebenfalls. Und dann geschah das, was seit Jahren undenkbar war: Der SVW führt gegen Hannover! 1:0 durch Papaefthimiou in der 27. Minute! Einen Freistoß von Kremer köpfte Allassani gegen die Latte - der Ball landete direkt vor 'Papas' Füßen, der den Ball ins Tor hämmerte. Sofort kam es zu einer erneuten Großchance: Pollok vergab nur knapp. Der SVW kämpfte, er wollte mehr, ein 1:0 schien ihm zu knapp. Allassani sprintete quer über das Feld. Sein Schuss wurde glücklich abgewehrt, die anschließende Ecke brachte nichts ein. Bis zur Halbzeit vergab der SVW noch einige gute Chancen. Dies sollte sich, wie man zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnte, später ächen. Der SVW spielte eine bemerkenswert gute erste Halbzeit, Hannover enttäuschte auf ganzer Linie. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Der SVW stürmte in Richtung 96-Tor und belohnte sich in der 49. Minute dann mit dem 2:0! Und wieder war es Papaefthimiou! Die SVW-Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt sicher. Puttkammer hatte die Chance die Führung weiter auszubauen. Das Spiel pendelte sich jetzt wieder ins Mittelfeld ein, beide Mannschaften kamen in Richtung des gegnerischen Strafraumes, trafen aber nicht. Der SVW begeisterte die Zuschauer, sodass sogar die Westkurve nach Jahren der Stille endlich einmal wieder Lieder anstimmte! Hannover schien geschockt und durchaus aggressiv, wie sich an einem bösen Foul an Steffen Puttkammer erkennen ließ. Es gab Chancen für beide Seiten, Hergen Gerdes hatte wieder einmal einen seiner besseren Tage erwischt. Er fischte die Bälle aus der Ecke und dem Gegner quasi vom Kopf und vom Fuß. Die Abwehr stand relativ sicher. Das Spiel wurde nun immer ruppiger, es kam zu Aufregungen im Strafraum, nachdem Kevin Behrens denn Ball nur gegen den Pfosten schoss, das Tempo stieg an. In den letzten 13 Minuten änderte sich dann alles: Einen Nachschuss setzte Deniz Aycicek ins Tor und ließ Gerdes keine Chance. Der SVW versuchte im Gegenzug das 3:1, doch der Ball war zu schnell - sie gaben alles und hauten die Bälle raus aus ihrem Strafraum. In der 84. Minute glich Hannover aus: Nach einem Foul von Skoda etwa 30 Meter vor dem Strafraum wehrte Gerdes den Ball nur unzureichend ab, Kevin Behrens setzte den Nachschuss ins Tor. Fossi wurde nun gegen Pollok eingewechselt - er sollte der Abwehr Sicherheit geben, damit wenigstens der eine Punkt im Jadestadion bleibt. Trainer Christian Neidhart wechselte anschließend Allassani und Gladrow aus. Jahdadic und Maddente wurden eingewechselt, beide sollten dem Mittelfeld Stabilität übertragen und vielleicht doch noch das 3:2 ermöglichen. Leider kam es dazu nicht mehr, in der 91. Minute traf erneut Deniz Aycicek - das Spiel endete mit dem Treffer Hannoveraner. Eine sehr ärgerliche Niederlage. Der SVW war 78 Minuten klar die bessere Mannschaft.
Wilhelmshaven gewinnt "Sechs Punkte" Spiel
Vier Tage nach der Bekanntgabe, dass der SV Wilhelmshaven die Lizenz für die Regionalliga Nord gestellt hat, bezwingt die Mannschaft um Trainer Christian Neidhart Victoria Hamburg verdient mit 3:0 (1:0). Damit bleibt die Hamburger auswärts weiterhin sieglos und der SVW macht einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Die favorisierten Jadestädter, die am Montag den Einzug ins Krombacher-Finale und die damit verbundene Qualifikation der 1. Runde des DFB-Pokals bejubeln konnten, zeigten von der ersten Minute an, wer die Kontrolle über das Spiel übernehmen sollte. Sechs Minuten hat es gedauert, bis Skoda den ersten Warnschuss auf das Gehäuse von Tobias Grubba setzte, doch der Ball zischte um einige Meter am Tor vorbei. Kurze Zeit später die Riesenchance für den SVW: Nach einer guten Flanke kam Alassani frei zum Kopfball, aber auch dieser Ball fand nicht den Weg ins Tor. Die Wilhelmshavener mit deutlich mehr Ballbesitz und kontinuierlichen Pressing belohnten sich nach gut elf Minuten mit dem 1:0. Nach einer gut getretenen Ecke vom bärenstarken Max Kremer, drückte Woiciech Pollok den Ball mit dem Kopf über die Linie. Wer nun aber dachte, dass dies der Startschuss für eine fulminante Offensive war, der schnitt sich ins eigene Fleisch. Im Gegenteil: Weder der SVW, noch die Gäste aus Hamburg spielten einen guten Ball, sodass erst ein individueller Fehler fast das 1:1 auslöste. Conrad Azong tauchte nach einem Bock von Papaefthimiou allein vor dem Tor des heraustürmenden Hergen Gerdes auf, die 100% Torchance landete jedoch am Ende auf dem Tornetz. So ging es mit einem 1:0 zur Pause. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der SVW war weiterhin bemüht den nächsten Treffer zu erzielen, jedoch ohne das eine klare Möglichkeit zustande kam, bewies Geduld und Ruhe und belohnte sich in der 57. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Wieder war es Pollok und wieder war er mit dem Kopf zur Stelle. In der Folge beschränkten sich die Jadestädter aufs Kontern und überließen den Hamburgern das Spiel. Dass Victoria Hamburg auf den 16. Tabellenplatz steht, wurde in den letzte 30 Minuten deutlich sichtbar. Viele lange Bälle nach vorne, die jedoch keinen Abnehmer fanden. Es fehlte an Präzision und Ruhe im Spiel der Hamburger und auch der eingewechselte D`urso konnte keine Akzente mehr setzen. Tragische Figur des Spiels wurde am Ende Elhadji Ondo, der das 3:0 mit seinen ersten Ballkontakt einleitete. Zwar wollte dieser den Fehler in der Rückwärtsbewegung wieder gut machen, er foulte jedoch im Strafraum einen Wilhelmshavener. Dirk Wijnen pfiff zurecht auf dem Punkt. Max Kremer verwandelte den fälligen Elfmeter und bescherte den Wilhelmshavenern somit drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Beste Spieler: Kremer, Pollok, Skoda Zu Vic. Hamburg: Da muss echt mehr kommen, um den Klassenerhalt zu erreichen. Da fehlt es meiner Meinung nach an Qualität in der Mannschaft. Viel zu harmlos nach vorne und da konnte auch ein eigentlich ordentlich aufspielender Azong nichts machen. Zu Wilhelmshaven: Weder gut, noch schlecht. Gegen andere Mannschaften hätte man wahrscheinlich mehr zeigen müssen. Im Normalfall hat diese Mannschaft aber nichts mit dem Abstieg zu tun. Die kommenden englischen Wochen werden jedoch sehr hart werden!! Zuschauer: 325
VfB Lübeck gewinnt erstes Spiel der Rückrunde
Der VfB Lübeck schlug im ersten Spiel nach der Winterpause den BV Cloppenburg mit 2:0. Punkte bekommt der VfB dafür zwar nicht, doch für die Fans, die Spieler und die Funktionäre des VfBs war dieser Sieg ein gutes Zeichen für den neuen Weg, den die Lübecker nach der Insolvenz gehen wollen. Zu diesem Weg gehören junge Spieler aus der Region, eine solide Wirtschaft, die durch regionale Sponsoren und nicht durch private Geldgeber erreicht werden soll und auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Das war am Freitagabend zu spühren – und der VfB hatte damit Erfolg.Das Spiel, das in Anlehnung an das Gründungsdatum des VfBs um 19:19 Uhr angepfiffen wurde kam nur Dank eines Lübecker Gönners zustande, der den Gästen aus Cloppenburg die Reisekosten abnahm und somit ein Nicht-Antreten der Cloppenburger verhinderte. Das Spiel hatte kaum begonnen, da führte der VfB auch schon mit 1-0. Ermir Zekiri schoss die Hausherren in Führung. Trotz des schwierigen Geläufs bot der VfB sehenswerte Kombinationen und, was noch viel wichtiger war, Leidenschaft und Herzblut. Doch auch die Gäste, die nicht wie befürchtet mit einer kompletten B-Elf antraten, kamen zu durchaus guten Tormöglichkeiten. So ließ Goalgetter Rogier Krohne zwei gute Chancen ungenutzt. Den Endstand erzielte dann der auffällige Mustafa Zazai in der 65.Minute. 2:0 hieß es am Ende der Partie, die von 800 lautstarken Zuschauern verfolgt wurde. Diese bekamen nach Spielschluss noch ein ganz besonderes Highlight serviert, als nicht nur die Lübecker, sondern auch die cloppenburger Spieler zur grün-weißen Fankurve kamen um sich zu bedanken und ihren Respekt gegenüber den Lübeckern zu zeigen. Schließlich kamen 800 Zuschauer zu einem auf dem Papier bedeutungslosen Spiel. Doch bedeutungslos war es für den VfB auf keinen Fall: Fans und Mannschaft bilden wieder eine Einheit und so blickt der Verein positiv in eine nun nicht mehr ganz so schwierige Zukunft.

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