Fix: Düneberger SV verpflichtet Maximilian Richter!

„Bei einem Torwart mit seiner Qualität muss man nicht zweimal überlegen"

31. Januar 2018, 17:41 Uhr

In trockenen Tüchern: Maximilian Richter (re.) wechselt von Oberligist TSV Sasel zum Bezirksliga-Primus Düneberg. Foto: KBS-Picture

Nun ist es fix: Maximilian Richter wechselt per sofort vom TSV Sasel zum Bezirksliga-Primus Düneberger SV! Der Schlussmann absolvierte die ersten drei Saisonspiele für die Parkwegler, ehe er aufgrund einer Verletzung lange ausfiel und den Posten zwischen den Pfosten an Todd Tuffour verlor. Nun hat sich der Düneberger SV die Dienste des 23-Jährigen, der in der Jugend unter anderem beim FC St. Pauli und Concordia aktiv war, gesichert.

„Die Einigung zwischen uns und dem TSV Sasel ist erfolgt“, lässt uns DSV-Trainer Dennis Tornieporth stolz wissen. „Wir warten jetzt nur noch auf die Spielberechtigung und freuen uns, dass es geklappt hat und Maxi dem Kader jetzt zur Verfügung steht.“ Dabei hatte der Ost-Bezirksligist in diesem Winter gar nicht auf der Position zwischen den Pfosten reagieren müssen, wie „Tornie“ meint: „Eigentlich hatten wir die Personalie für den Sommer geplant, aber Maxi ist da sehr spontan gewesen“, so der Übungsleiter, der weiter schwärmt: „Bei einem Torwart mit seiner Qualität muss man dann auch nicht zweimal überlegen, deshalb haben wir das jetzt schon über die Bühne gebracht.“

„Ein Torwart wie Maxi kommt sicherlich nicht in die Bezirksliga, um sich auf die Bank zu setzen"

Dennoch gilt auch beim Düneberger SV das Leistungsprinzip: „Der Torhüter, bei dem ich der Meinung bin, dass er uns am meisten weiterbringt, wird dann im ersten Spiel auch spielen“, erklärt der Ex-Profi, stellt aber auch klar: „Ein Torwart wie Maxi kommt sicherlich nicht in die Bezirksliga, um sich auf die Bank zu setzen. Daher wird er sicherlich noch einen Schlag reinhauen.“ Für Düneberg ist Richter ein absoluter Glücksgriff. Für den Schlussmann selbst hatte der Wechsel allerdings nicht nur fußballerische Gründe: „Aufgrund seiner beruflichen Situation wollte er ein bisschen kürzertreten und den Aufwand Oberliga nicht mehr mitmachen. Außerdem hat er viele Freunde bei uns in der Truppe.“

Zwischen allen Parteien passt es also und auch das Vertragsverhältnis wurde zugunsten von Richter optimal gehandhabt: „Maxi hat uns für anderthalb Jahre zugesagt, wenn wir in die Landesliga aufsteigen. Wenn dies nicht passieren sollte, dürfte er auch schon im Sommer gehen.“ Nun aber können sich Trainer und Mitspieler auf außergewöhnliche Torwartqualitäten freuen. „Maxi ist für sein Alter schon sehr weit und ein sehr guter sowie kompletter Torwart. Er hat eine gute Größe und ist sehr gut auf der Linie. Zudem spielt er noch gut mit und dirigiert auch seine Vorderleute lautstark. Da können auch die anderen Torhüter noch einiges von ihm abgucken“, geht der 35-Jährige auf die Stärken seines neuen Torhüters ein.

Sollte die Leistung von Richter in der Vorbereitung stimmen, kann er sich in der ersten Partie des Spitzenreiters am 25.02. gegen den ETSV Hamburg zum ersten Mal beweisen.

Autor: Leon Schulz