Oberliga
Für Hacker geht’s wieder höher hinaus: Mittelfeldspieler zieht’s zu Freunden!
Türkiye-Trainer Daniel Sager (re.) begrüßt seinen ersten Sommer-Neuzugang Luis Hacker. Foto: noveski.com
„Leider ist die Saison mit dem ASV nicht so verlaufen, wie wir uns das alle vorgestellt haben“, gesteht Luis Hacker. Dementsprechend seien auch Stimmung und Bereitschaft beim Afghanischen Sportverein in den Keller gesunken. „Natürlich ist das schade“, bedauert Hacker das Abschneiden, betont aber zugleich: „Das ist eine coole Adresse - es hat richtig Bock gebracht und macht auch immer noch Spaß.“
Doch nach dieser Saison wird Hacker seine Zelte beim ASV abbrechen und wieder in der Oberliga aufschlagen. „Ja, ich habe bei Türkiye unterschrieben“, bestätigt er uns seinen Wechsel nach Wilhelmsburg zum FC Türkiye. Der Grund für seine Entscheidung: Unter anderem ein Kindheitsfreund. „Mit Sahin (Taflan, Anm. d. Red.) bin ich groß geworden. Er hatte mich das eine oder andere Mal darauf angesprochen.“ Anfänglich legte Hacker seinen Fokus aber auf die bevorstehenden Prüfungen und das Arbeitsleben.
"Beide haben mir von der geilen Mannschaft vorgeschwärmt"
Als sich dann aber auch Top-Torjäger Michel Netzbandt, „mit dem ich auch schon seit Jahren gut befreundet bin“, in das Werben um den einst für den SC Victoria Hamburg, Altona 93 und FC Teutonia 05 aktiven Mittelfeldspieler einschaltete, kam Hacker ins Grübeln. „Beide haben mir von der geilen Mannschaft vorgeschwärmt.“ Schließlich legte sich auch Manager Klaus Klock mächtig ins Zeug. „Er hat sich alle Mühe gegeben, die man sich nur geben kann. Dementsprechend habe ich dort unterschrieben.“
Auch die Gespräche mit Türkiye-Trainer Daniel Sager seien sehr gut gewesen. „Ein richtig cooler Trainer, über den ich auch vorher schon nur Positives gehört habe“, schwärmt Hacker, der auch den geringeren Zeitaufwand („Beim ASV bin ich zuletzt eine Stunde zum Training gefahren“) als Grund für seinen Wechsel anführt.
"Der Kopf einer exzellent arbeitenden Mannschaft"
Bei den Wilhelmsburgern soll Hacker (li.) "der Kopf einer exzellent arbeitenden Mannschaft werden", wie Manager Klaus Klock meint. Foto: noveski.com