Oberliga
Nach 20 Jahren: „Vossi“ macht Schluss!
In 20 Jahren im Hamburger Amateurbereich bekam es Sebastian Voß (Mi.) auch mit Ex-Profis wie Marius Ebbers (re.) zu tun. Foto: KBS-Picture.de
Nach zahlreichen Paraden ist nun Schluss: "Vossi" hängt seine Torwarthandschuhe an den Nagel. Foto: KBS-Picture.de
Die Entscheidung reifte lange, nun ist es offiziell: Unser Torwart Sebastian Voß wird seine Handschuhe an den Nagel hängen. Die Prioritäten im Leben haben sich verschoben, Familie und Beruf rücken stärker in den Fokus. „In meinem Alter sendet dann auch der Körper schon mal die ersten Signale, dass es an der Zeit ist, alles etwas ruhiger anzugehen“, begründet „Vossi“ schmunzelnd seinen Rückzug aus dem leistungsorientierten Fußball. „Das ist auch alles nicht so schlimm. Die Paloma-Welt wird sich auch ohne Sebastian Voß weiterdrehen.“
"Nahezu jeder hat dich gehasst"
„Vossi“ machte seine ersten Schritte als Torwart in den Nachwuchsteams des SC Sperber und des HSV. Sein Debüt im Herrenbereich gab er als ganz junger Keeper beim SC Sperber in der Bezirksliga. Mit den Raubvögeln stieg „Vossi“ zweimal bis in die Verbandsliga auf. Es folgten weitere Stationen beim USC Paloma (Verbandsliga), VfL 93 (Oberliga Nord, damals 4. Liga), SC Concordia (Oberliga), SC Victoria (Oberliga), wiederum Sperber (Landesliga), TSV Sasel (Landesliga) und seit 2014 erneut bei unserem USC. Zu den sportlichen Höhepunkten gehört ohne Zweifel der zweimalige Gewinn des Hamburger Pokals (Concordia 2009/Victoria 2010).
"Verlieren eine echte Type des Hamburger Amateurfußballs"
Lieber „Vossi“, vielen Dank für Deinen Einsatz im Team Paloma. Du wirst uns fehlen! Mit Deiner positiv verrückten Art warst Du immer ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich verlieren wir eine echte Type des Hamburger Amateurfußballs. Gerne erinnern wir uns an die zahlreichen Stunden und irrwitzigen Anekdoten mit Dir. Für einen gebührenden Abschied (im Paloma-Trikot) lassen wir uns sicher noch etwas Besonderes einfallen. So einfach gehst Du uns nicht vom Hof! Und wer weiß, vielleicht wirst Du in Zukunft ja doch noch einmal das USC-Trikot überstreifen. An der Brucknerstraße bist Du jedenfalls jederzeit herzlich willkommen.