Bramfeld-Quintett an die Beethovenstraße!

UH-Adler erhält „sportlich und charakterlich“ starken Zuwachs

13. Mai 2015, 22:22 Uhr

Florian Simon verfügt über eine geballte Erfahrung und soll der neue Leader im Konstrukt der Uhlen werden. Foto: noveski.com!

Von wegen sportlicher Zerfall: zwar hat sich eine Reihe von Spielern in Richtung Winterhude verabschiedet – doch so langsam werden die Löcher an der Beethovenstraße gestopft. Und das qualitativ durchaus hochwertig: nachdem uns UH-Adler-Neucoach René Peim bereits die Verpflichtungen von Sascha Musal (Niendorfer TSV III), Köksal Arslan (SC Europa) und Timo Nikolaides (VfL 93) bekannt gab, hat er nun gleich einen „Achterpack“ zu bieten.

Besonders bemerkenswert: vom klassenhöheren Hansa-Ligisten Bramfelder SV verschlägt es gleich in Quintett zu den Uhlen! Routinier Florian Simon wird seine Zelte beim Nord-Bezirksligisten aufschlagen und bringt mit Torsteher Robert Block sowie Michael Boakye Schuhmann, Tim-Niklas Becker und Denis Öztürk gleich vier weitere Akteure mit. Mit Felix Dellert (GW Eimsbüttel) sowie Tim Stengel und Pascal Kleckner (beide aus der eigenen Jugend) nimmt die neu formierte Equipe der Uhlenhorster immer mehr Konturen an.

„Das sind alles Spieler, die nicht nur sportlich, sondern vor allem auch charakterlich exzellent ins Team passen“, zeigt sich Peim hocherfreut. „Mit Flo Simon bekommen wir einen echten Leader dazu, der über eine ganze Menge Erfahrung verfügt und auch menschlich eine Granate ist. Gleiches gilt für Robert Block, der im letzten Jahr noch in der Oberliga für Schnelsen das Tor gehütet hat und zuvor einige Jahre in der Verbandsliga in Schleswig-Holstein aktiv war. Auch Tim Becker lagen durchaus andere Anfragen vor. Die anderen Jungs sind alle sehr jung, haben großes Entwicklungspotenzial und ihre Klasse zum Teil auch schon unter Beweis gestellt.“

Einen besonderen Dank richtet Peim an Liga-Manager David Gaerte. „Er hat wirklich viel Freizeit geopfert und mich unterstützt, wo er nur kann!“ Der Kader hat nun „ein Gesicht verpasst“ bekommen – das anfangs formulierte Ziel vom Klassenerhalt wird deshalb auch ein Stück weit revidiert. „Es ist natürlich nicht leicht, wenn du eine neue Aufgabe angehst und eine komplett neue Mannschaft formen musst. Ich denke, dass ein einstelliger Tabellenplatz durchaus im Bereich des Möglichen ist“, konstatiert Peim abschließend.