17-jähriger Concorde verzückt im Test gegen Poppenbüttel!

Marienthaler Toreshow nach der Pause

23. Juli 2015, 21:59 Uhr

Cordi.Coach "Aki" Cholevas durfte mit dem Auftritt seiner Mannen durchaus zufrieden sein. Foto: KBS-Picture.de

Auf dem Sportplatz am Tegelsbarg war eine gute Stunde vorüber, als Concordia-Coacg „Aki“ Cholevas den gerade einmal 17-jährigen Jeremy Baur einwechselte. „Ein absoluter Rohdiamant“, schwärmte Liga-Manager Florian Peters am Spielfeldrand und fügte an: „Ein Riesentalent aus unserer B-Regio, der jetzt schon das Zeug dazu hat, um in der ersten Mannschaft für Furore zu sorgen.“ Dass dies keine leeren Versprechungen sind, stellte Baur gleich unter Beweis.

Nachdem Abiola Collins Folarin den SC Poppenbüttel früh in Führung schoss (5.), vergaben die „Bekkampler“ gute Möglichkeiten, ehe Maurizio d'Urso kurz vor dem Seitenwechsel den Gleichstand herstellte (41.). Unter den Zuschauern weilte auch Süderelbe-Trainer Jean-Pierre Richter, der seinen ersten Gegner der neuen Saison beobachtete und sich einen kleinen „Lauschangriff“ auf die Kabinenpredigt von Cholevas nicht verkneifen konnte. Mit fortlaufender Spielzeit wurde Cordi immer dominanter, drehte das Geschehen komplett auf den Kopf – und das mit herrlich heraus gespielten Treffern! Im „One-Touch-Stil“ landete das Leder auf halbrechts bei Edison Sa Borges Dju, dessen flache und scharfe Hereingabe in den Rücken der Abwehr nahm Lennard Wallner aus 16 Metern direkt ab und traf trocken ins lange Eck (64.) - 2:1 Concordia!

Anschließend bewahrte Marcel Stadel den SCP mit einer starken Rettungstat vor einem höheren Rückstand, als er nach Kombination über Ogün Aydin, den inzwischen eingewechselten Jeremy Baur, und Ozan Gencel in letzter Not zur Stelle war. Wenig später zeichnete sich Keeper Maximilian Rohrbach nach Gencels Schuss aus. In der 81. Spielminute war aber auch Rohrbach machtlos, nachdem sich Adrian Sousa auf Höhe der Mittellinie fest zu spielen drohte, dann aber aus der Bedrängnis heraus von links einen sensationellen Diagonalball auf Sa Borges Dju spielte. Dieser spitzelte das Leder leicht über den heraus eilenden Rohrbach hinweg, schließlich war Youngster Baur zur Stelle und staubte ab. Keine fünf Zeigerumdrehungen waren seither vergangen, da schickte Ogün Aydin erneut den 17-jährigen Baur auf die Reise und dieser zeigte im Abschluss keinerlei Nerven, schob ganz routiniert und gekonnt ins lange Toreck ein – 4:1! Nachdem Sousa noch einmal am Außenpfosten scheiterte und Kanan Safarov auf der anderen Seite hervorragend gegen den starken Folarin parierte, betrieb die Ohrt-Equipe doch noch Ergebniskosmetik: Bill Hittig bediente Lukas Wenzel, der aus der A-VL des Rahlstedter SC an die Bültenkoppel wechselte, und den 2:4-Endstand aus Poppenbütteler Sicht herstellte.

Ein guter Test für beide Teams, in dem „Jungspund“ Jeremy Baur der Partie mit zwei Buden seinen Stempel aufdrückte.