Oberliga
„Dreckig gezogen“ – Ambrosius köpft Altona zum „Dreier“!
Der Altonaer Fussball-Club bejubelt den "dreckigen 2:1-Sieg beim TSV Buchholz 08. Foto: Ingo Brussolo
„Das war kein Leckerbissen. Aber wir haben die drei Punkte. Das ist das, was zählt – und dafür muss man sich nicht entschuldigen“, brachte es AFC-Keeper Dennis Lohmann im Interview mit der Altonaer „YouTube“-Crew unmittelbar nach dem hart erkämpften 2:1-Sieg auf den Punkt. Durch den „Dreier“ baute der Kultclub von der Adolf-Jäger-Kampfbahn den Vorsprung auf die TuS Dassendorf auf vier Punkte aus. Matchwinner in der Nordheide war mit Michael Ambrosius ein Verteidiger. „Ein geiles Gefühl“, hauchte der Abwehrchef im Interview auf dem offiziellen „You-Tube“-Kanal des AFC ins Mikrofon.
Es lief die 79. Spielminute, als Ambrosius nach einem Eckball von Moritz Grosche am zweiten Pfosten nahezu unbehelligt im „Fünfer“ hochstieg und zum Sieg einköpfte! „Es war ein schweres Spiel – aber am Ende zählen die drei Punkte“, konstatierte Ambrosius im strömenden Regen – und fand zugleich lobende Worte für den Kontrahenten: „Ein guter Gegner, der es gut gemacht hat, körperlich war und eng am Mann stand. Am Ende ist das ‚Wie‘ egal.“ Zumal sein Team einmal mehr unter Beweis stellte, dass auch Ausfälle von absoluten Leistungsträgern kompensiert werden können.
"Das ist in der Phase super wichtig"
Altonas Veli Sulejmani (Mi.) wird von Patrick Böhmker (li.) und Luca Knobloch in die Zange genommen. Foto: Ingo Brussolo
Eine gute halbe Stunde war vorüber, als der für Tobinski in die Startelf gerückte Michael Gries sein Führungstor selbst initiierte. Der aus Norderstedt zurückgekehrte Angreifer trieb den Ball durchs Mittelfeld und bekam ihn über die Zwischenstationen Veli Sulejmani und Grosche, der per Hacke in den Rückraum legte, zurück. Sein Zwölf-Meter-Schuss schlug im langen Eck ein (31.)! Nachdem Bujar Sejdija (46.) und Gries (51.) das vermeintlich vorentscheidende 2:0 verpassten, schlug der zuletzt formstarke Niklas Schulz zu und egalisierte für die Hausherren (54.). Simon Keisef hatte sogar die Chance, den „Lucky Punch“ für die Nordheider zu setzen. Aber ein Abwehrbein der Gäste stand einem Torerfolg im Weg.