HR und VfL ermitteln „Hass+Hatje-Cup“-Sieger
Ewig junges Derby morgen im Finale
Hatte allen Grund für ein Lächeln: HR-Coach Heiko Barthel konnte mit dem Auftritt seines Teams zufrieden sein. Foto: KBS-Picture
Sascha Richert wählte ehrliche Worte. „Das sollte für uns kein Maßstab sein“, sagte der Offensivspieler der SV Halstenbek-Rellingen, nachdem das erste Halbfinale des Turniers um den „Hass+Hatje-Cup“ beendet war. Zwar hatte HR da gerade den künftigen Ligakonkurrenten BW 96 Schenefeld mit 11:0 abgeschossen, doch Richert war bemüht, die berühmte Kirche im Dorf zu lassen. „Das hat nicht viel zu sagen. Es ist Vorbereitung...“, erklärte er und ergänzte dann: „Man muss erstmal gucken, wie wir in die Saison reinkommen. Wir hatten mit Heiko Barthel (der Trainer der SVHR, Anm. d. Red.) bisher drei harte Wochen – sowas habe ich noch nicht erlebt. Dafür sind wir jetzt alle fit und gut drauf. Ich glaube, wir haben in der Mannschaft viele junge und auch viele gute Spieler.“
Youngster Humann trifft im Viererpack
Einer davon präsentierte sich beim Kantersieg gegen die Blau-Weißen ganz besonders in Torlaune: Nick-Alexander Humann traf gleich vierfach ins Schwarze. Zunächst hatten die beiden Ex-Condoraner Alexander Krohn (12.) und Rafael Kamalow (41.) HR mit 2:0 in Führung gebracht, dann traf Humann zum 3:0 (43.). Nach Wiederbeginn schraubte Richert mit einem Doppelpack (51./58.) das Resultat auf 5:0 hoch. Emre Yalya machte nach 66 Minuten schließlich das halbe Dutzend voll. Humann erhöhte in der 76. Minute auf 7:0, ehe Indrit Behrami nach 80 Minuten das 8:0 folgen ließ. Dann war erneut Humann an der Reihe: Erst traf er zum 9:0 (81.) dann zum 10:0 (83.). Den Schlusspunkt zum 11:0 setzte eine Minute vor dem Abpfiff der Partie Marcel Schöttke.
Im zweiten Halbfinalspiel tat sich der VfL Pinneberg gegen Hammonia-Landesligist TBS Opinneberg zunächst schwer. Letztlich hatte die Equipe von Coach Thorben Reibe aber das bessere Ende für sich und zog mit einem 4:0-Erfolg ins Finale ein. HR und der VfL stehen sich morgen nun um 16 Uhr im Endspiel gegenüber. Das Spiel um Platz drei zwischen Schenefeld und TBS auf der Sportanlage am Lütten Hall beginnt bereits um 14 Uhr.
Jan Knötzsch