Quickborn belohnt eigenen Kampfgeist spät
Auch gegen Tornesch bleiben Quickborner siegreich
Dabei ging es alles andere als geplant los. Vor dem Spiel hatte Trainer Lars Landschof explizit vor den Freistößen der Gegner gewarnt, seine Mannen angemahnt, in Strafraumnähe vorsichtig in die Zweikämpfe zu gehen. Eine Vorgabe, die Quickborn allerdings völlig ignorierte. Tornesch wurde umgehend über Standards gefährlich und erzielte dann in Person von Rose auch genau so die Führung. Wie zuletzt brauchte Quickborn wieder einige Anlaufzeit, bevor ihre gewohnter Offensiv-Motor warmlief. Nach 20 Minuten häuften sich jedoch die Chancen für die favorisierten Gäste. Bis kurz vor dem Pausenpfiff dauerte es aber, bis sich dies auszahlte. Nach einer Ecke von Alcelik traf Ayik mit dem Kopf und gestaltete das Spiel wieder offen. Weitere Chancen blieben jedoch ungenutzt, Suhr, Alcelik und Ayik zeigten sich verschwenderisch.
Nach der Pause sah man einen offenen Schlagabtausch, in der beide Teams die Möglichkeiten hatten, in Führung zu gehen. Beide Mannschaften spielten nun mit mehr Tempo nach vorne. Auf Seiten der Quickborner war nun auch der erst zur Halbzeit gekommene Agyei mit von der Partie. Kurz vor Abpfiff war es dann so weit. Die Lindner-Vertretung Gelien erzielte in der 85. Minute den erlösenden 2:1-Siegtreffer und belohnte damit den Kampfgeist der Gäste. Kurz danach verabschiedete sich eben jener Gelien zwar mit einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels vorzeitig, an seinem Status als Held des Spiels konnte dies jedoch nichts mehr ändern. Quickborn befindet sich nach dem dritten Sieg in Folge weiter auf Aufstiegskurs.