Teammanagerbericht: TuS Holstein Quickborn

23.03.2014

TuS Holsteins Rumpfelf schlägt sich wacker!

„So langsam fehlen einem die Worte, wir haben echt die Seuche.“ Zum dritten Mal bei einem Heimspiel musste ein Spieler des TuS Holstein per Rettungswagen abgeholt und in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden. Im Spiel gegen den Tabellenführer aus Tornesch erwischte es in der 38. Spielminute ausgerechnet Torwart Bastian Wiehle, der unglücklich auf sein linkes Armgelenk stürzte.

Kurios: Nachwuchstalent Wiehle sollte Spielpraxis sammeln, da Stammkeeper Daniel Blank im Nachholspiel am kommenden Sonntag bei der SV Seestermüher Marsch dem TuS Holstein nicht zur Verfügung steht. Das Spitzenspiel gegen den Ligaprimus aus Tornesch wurde dadurch fast zur Nebensache. Im ersten Spielabschnitt boten beide Teams ihren Fans ein gutes und abwechslungsreiches Kreisligaspiel. Die Gäste mit der reiferen Spielanlage und ließen doch einige Male durchblicken, warum man zurecht unangefochten die Bezirksliga ansteuert.

Spielerisch war das ohne 7 (!) Stammkräfte angetretene Landschof-Team dem Gast aus Tornesch zwar unterlegen, jedoch alle Akteure des TuS Holstein präsentierten sich mit einer hervorragenden Einstellung und beackerten jeden einzelnen Grashalm im heimischen Holsten Stadion. Zwei individuelle Fehler der Quickborner Hintermannschaft brachten das abgeklärte Team von Mirko Seitz dann auf die Siegerstraße. In der 50. und 52. Spielminute zappelte das Leder zum 0:2-Zwischenstand im Holstein-Gehäuse. Doch bereits in der 54. Spielminute keimte wieder Hoffnung im TuS-Lager auf, als Kapitän Carsten Grahn den Ball aus knapp 16 Metern unter die Latte zum 1:2 Anschlußtreffer setzte.

Der TuS Holstein gab nie auf, kämpfte sich in das Spiel zurück, hatte nun auch klare Feldvorteile und kam zu einigen guten Torchancen. Es lag allein an der fehlenden Durchschlagskraft, sonst hätte sich der Tabellenführer über eine am Ende gerechte Punkteteilung nicht beschweren dürfen. „Angesichts der vielen Ausfälle verneige ich mich bei den verbliebenen Spielern für die an den Tag gelegte Moral und Kampfgeist“, war ein zufriedener Trainer Lars Landschof voll des Lobes!