Teammanagerbericht: Ahrensburger TSV

Autor: Volker Reinhard

28.08.2017

4:4 nach 4:1 Führung, beim ATSV brachen alle Dämme

Bezirksliga Ost | Teammanagerbericht Ahrensburger TSV

Hergeschenkt.....


Fassungslos, anders kann man die Gemütslage beim Ahrensburger TSV nach dem Unentschieden gegen den SC Vier- und Marschlande nicht beschreiben. Ein sicher geglaubter Sieg wurde in den letzten 15 Minuten noch verspielt, dementsprechend schlecht war die Laune der Stormarner.

Dabei begann alles wie geplant, der SCVM wurde von den Schlossstädtern früh unter Druck gesetzt und schon nach wenigen Minuten feierte Finn-Gerrit Ahrend seine Torprämiere für den ATSV, als er einen Querpass von Andreas Bechthold wunderbar zur Führung verwandelte.

Ahrensburg nun weiter druckvoll agierend, doch der Gast kam mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie. Hatten die Schlossstädter bei einer elfmeterreifen Szene noch das Glück auf ihrer Seite, konnte der Ausgleich durch Gerrit Knoblauch nur wenig später nicht vermieden werden.

Doch Ahrensburg antwortete postwendend und Mihai Bitez guckte aus 25 Metern Torentfernung den Gästekeeper aus und traf zum 2:1 Halbzeitstand.

Druckvoll wollte der ATSV die zweite Spielhälfte angehen, was zunächst nicht gelang. Das Spiel war nun ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für den Gastgeber.

Als Marc Misselhorn rechts durchbrach und im Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte, verwandelte Steffen Gutenberger den fälligen Elfmeter zum 3:1 und erneut Finn-Gerrit Ahrend schraubte das Ergebnis sogar auf 4:1 hinauf, die Partie schien gelaufen.

Knackpunkt, so kann man im Nachhinein wohl die Szene zum 4:2 Anschlusstreffer für den SCVM durch Florian Ackermann bezeichnen. Ein komplett dummer und überflüssiger Elfmeter führte dazu, dass beim ATSV in der Folge gar nichts und gar keiner mehr lief. Wie aufgescheuchte Hühner liefen die Gastgeber über den Platz, verstrickten sich in Diskussionen mit Gegner, Schiedsrichter und eigener Bank, was dazu führte, dass ein niemals aufgebender SCVM durch Alexander Sievers nicht nur zum 4:3, sondern mit dem Schlusspfiff sogar zum 4:4 kam. Unfassbar...und auch unhaltbar.

Das Team des ATSV hat es somit versäumt, zu den Spitzenteams aufzuschließen.