Sollte die Konzentration nämlich nicht vollständig beim SC Poppenbüttel sein, läuft man beim Tabellenersten stets Gefahr, böse unter die Räder zu kommen. Das weiß auch Höhn: „Poppenbüttel ist personell deutlich besser besetzt als alle anderen. Wenn die richtig Gas geben, schlagen sie jeden – und das auch deutlich.“

Aber Höhn weiß auch, dass der SCP schlagbar ist. „Das sind auch nur normale Menschen, die mit Wasser kochen. Wenn sie keinen guten Tag haben, kann man sie schlagen. Das haben wir ja im Hinspiel gezeigt.“ Inzwischen hat der Spitzenreiter bereits mindestens sieben Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, die aus dem Walddörfer SV, HSV III und eben BU II besteht. Der Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz ist jedoch heißer denn je, nur ein Punkt trennt die drei Verfolger. Die Hoffnung der Blau-Gelben könnte darin bestehen, dass der SCP die Zügel ein wenig schleifen lässt. Höhns Rechnung auf einen Sieg steht derweil schon: „Wir müssen 120 Prozent geben und brauchen Glück. Dazu muss Poppenbüttel dann nur etwa 95 Prozent abrufen.“ Für einen Sieg des Gastgebers muss als einiges zusammenkommen. Aber vielleicht beflügelt sie ja gerade die Wut im Bauch, die zumindest beim Trainer nach der Niederlage beim WSV noch längst nicht abgeklungen ist.

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