Pinneberg würgt sich gegen aufgebrachte Germanen zum Sieg

Schnelsen-Ärger über Schiedsrichter

24. November 2014, 12:05 Uhr

Es wurde viel gekämpft und gerackert, nur selten Fußball gespielt. Foto zum Spiel: Claus Bergmann!

Die Freude fiel doch relativ verhalten aus – der 2:1-Sieg über Kellerkind Germania Schnelsen war sicherlich keine fußballerische Offenbarung, aber der VfL Pinneberg bleibt damit weiter auf Tabellenplatz zwei und hat dementsprechend allen Grund zum Jubeln. Von einem „Würgesieg“ war anschließend die Rede, denn die zuletzt so desolat auftretenden Schnelsener hielten diesmal beherzt dagegen und verlangten dem VfL alles ab.

Die frühe Führung durch Ömer Solmaz, dessen Schuss von Pinnebergs Defensivakteur Steffen Maaß so unglücklich abgefälscht wurde, dass Norman Baese chancenlos zurückblieb (4.), spielte dem TuS natürlich in die Karten. Auch wenn die Hausherren umgehend die passende Antwort gaben: Sascha Richert verwertete ein Boesten-Zuspiel zum Ausgleich (11.). Pinneberg war anschließend zwar das spielbestimmende Team, schaffte es aber nicht, Germanen-Schlussmann Boris Lastro zu überwinden. Diverse Male stand das Aluminium einem Torerfolg Pinnebergs im Weg.

Die Partie hätte nochmal eine Wende nehmen können, wenn Schiedsrichter Alexander Teuscher (SC Eilbek) die Tätlichkeit von Christian Dirksen geahndet und bestraft hätte. Dies tat er jedoch nicht – und so gelang den Fischer-Kickern doch noch der spielentscheidende Treffer durch Flemming Lüneburg, der damit den „Würgesieg“ besiegelte (68.)! Die Savitchev-Kicker rangieren weiter im Tabellenkeller und weisen vier Zähler Rückstand aufs rettende Ufer auf – während Pinneberg seine famose Hinserie mit dem zweiten Tabellenplatz krönt.

Die pickepackevolle Bildershow präsentiert Claus Bergmann!