Sekulic: „Es ist alles mit rechten Dingen zugegangen!“

Tesla nimmt zu TBS-Anschuldigungen Stellung

06. März 2017, 14:23 Uhr

TBS-Coach Dragan Graonic erklärte nach dem Spiel, dass man Protest gegen die Spielwertung einlegen wird. Foto: noveski.com

Das Spitzenspiel der Bezirksliga West zwischen dem FK Nikola Tesla und TBS Pinneberg war ein Spektakel vom Allerfeinsten und Werbung für den Amateurfußball! Mit 4:4 trennten sich beide Teams nach 90 aufregenden Minuten (HIER der Spielbericht). Doch so schiedlich-friedlich, wie es zwischen beiden Mannschaften auf dem Platz zuging, war es unmittelbar nach Schlusspfiff nicht mehr. Denn: Die Offiziellen des Tabellenführers kündigten an, Protest gegen die Spielwertung einlegen zu wollen, weil bei Nikola Tesla ein nicht spielberechtigter Akteur unter falschem Namen mitgewirkt haben soll. Diese Vorwürfe entkräftet FK-Pressesprecher Radislav Sekulic nun vehement!

Das gestrige Spitzenspiel gegen TBS Pinneberg endete nach einem turbulenten Spielverlauf 4:4. Obwohl unsere Jungs sich nach einem frühen 0:2 auf der Verliererstraße befanden, gelang es ihnen mit Moral und spielerischer Klasse das Resultat noch in der ersten Hälfte zu drehen. Am Ende gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden zwischen zwei Mannschaften, die auf Augenhöhe agierten.

Leider mussten wir im Nachgang zu dem überaus fairen Match in der Presse vernehmen, dass nach den Bekundungen des Trainers des TBS Pinneberg unser Spieler Nebojsa Laban in Wirklichkeit Boris Muzgonja sei. Der Trainer von TBS stützt seine Annahme auf seine "Kenntnisse", die er insbesondere in der bosnischen Fussballszene hat.

Unabhängig davon, ob der TBS Pinneberg hier ein Rechtsmittel gegen die Wertung des Spieles einlegen wird, möchten wir diese Anschuldigung selbstverständlich nicht unwidersprochen hinnehmen.

Sowohl der Spieler Boris Muzgonja als auch der Spieler Nebosja Laban waren für das Spiel gegen TBS Pinneberg laut Hamburger Fussballverband spielberechtigt! Sämtliche erforderlichen Dokumente sind dem HFV fristgerecht eingereicht worden, woraufhin von Seiten des HFV die Spielberechtigungen auch erteilt wurden. Warum nun ein spielberechtigter Spieler unter dem Namen eines anderen spielberechtigten Spielers gespielt haben soll, erschließt sich uns von daher nicht, zumal beide Spieler ihr erstes Pflichtspiel für Nikola Tesla absolvierten bzw. absolviert hätten und auch nicht durch einen Feldverweis o.ä. gesperrt waren.

Der Spieler Boris Muzgonja konnte lediglich aufgrund einer Verletzung im Abschlusstraining nicht im Spiel gegen TBS Pinneberg mitwirken. Hätte er gespielt, wäre sicherlich auch dem Trainer des TBS Pinneberg aufgefallen, dass seine "besonderen Kenntnisse" der bosnischen Fussballszene offensichtlich dann doch stark limitiert sind.

In diesem Sinne sehen wir einer etwaigen Verhandlung vor dem HFV gelassen entgegen und sind froh darüber, dass Videoaufnahmen des Spiels durch unsere Freunde von elbkick.tv angefertigt wurden, die zusätzlich belegen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Sportliche Grüße
Radislav Sekulic
Pressesprecher FK Nikola Tesla