Bezirksliga 03

Forkert serviert, Awuah vollendet: HT 16 feiert „Arbeitssieg“

14. März 2022, 11:19 Uhr

Caleb Awuah bejubelt seinen Dreierpack für die HT 16. Foto: Nicky Bude

Zwölftes Spiel, zwölfter Sieg: Die HT 16 marschiert weiter mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Landesliga! Bei „Kellerkind“ Fatihspor Hamburg hielt jedoch kurzzeitig der Schlendrian Einzug. Nicht umsonst sprach HT-Manager Ahmet Sahin im Nachgang von einem „im Großen und Ganzen reinen Arbeitssieg“.

Habib Zagre (li.) - hier im Duell mit Marko Jurcic - traf für Fatihspor doppelt. Foto: Nicky Bude

Mit einem Doppelpack egalisierte Fatihspors Winter-Neuzugang Habib Zagre (26., 51.) einen zweimaligen Rückstand und sorgte dafür, dass der Tabellenvorletzte von der Sensation träumen durfte. Die Gäste taten sich kurzzeitig schwer auf dem „unangenehmen Grandplatz“ an der Wendenstraße. „Wenn man den Platz mit unserm Grandplatz vergleicht, ist der an der Legienstraße ein Teppich dagegen“, befand Sahin, dessen Mannen am Ende aber die Muskeln spielen ließen und einen alles in allem ungefährdeten 5:2-Erfolg feierten.

"Am Ende war es ein Qualitätsunterschied"

Nicht zuletzt dank eines Duos – denn gleich dreimal hieß es auf der roten Asche: Dieter Forkert auf Caleb Awuah – und dreimal klingelte es im Gehäuse von Fatihspor-Torsteher Necati Sahin (4., 62., 87.)! Mit inzwischen 19 Saisontreffern führt Awuah die Schützenliste in der Bezirksliga-Staffel 3 souverän an. Den Sieg des unangefochtenen Tabellenführers rundeten Umut Kocin (29.), der das zwischenzeitliche 2:1 erzielte, und Marko Jurcic (90.), der den Schlusspunkt setzte, ab.

Schossen Fatihspor fast im Alleingang ab: Dieter Forkert (li.) und Caleb Awuah. Foto: Nicky Bude

Sahins Fazit: „Wir sind gut gestartet und haben die Verhältnisse angenommen.“ Doch dann habe man sich „das Leben selbst schwer gemacht. Aber am Ende war es dann schon ein Qualitätsunterschied“, bilanzierte der Fußball-Abteilungsleiter nach dem nächsten Triumph der Puder-Kicker auf dem Weg zum großen Ziel. Mit nunmehr vier Punkten Vorsprung auf den ärgsten Widersacher, die U23 des USC Paloma, und noch zwei Partien mehr in der Hinterhand als der Kontrahent, dürften sich die Mannen von der Legienstraße vermutlich nur noch selbst ein Bein stellen können...

Autor: Dennis Kormanjos

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