Trotz „Bachelor“ – UH-Adler hoffnungslos unterlegen!
Niendorf im Schongang ins Achtelfinale
Es war nicht sein Tag: Paul Janke (r.) unterlag mit seinen Uhlen gegen Ex-Klub Niendorf und musste verletzungsbedingt raus. Foto: noveski.com
Den „Uhlen“ konnte auch das Mitwirken des ehemaligen Niendorfers Paul Janke nicht helfen. Der „Bachelor“ weilte am Tag zuvor noch auf einem Event, wo er als DJ aufgelegt hat. Um fünf Uhr in der Früh angekommen, drei Stunden geschlafen, und schon ging's wieder raus in Richtung Beethovenstraße. In der 68. Spielminute war sein Arbeitstag schließlich beendet. Janke hielt sich den Oberschenkel und wurde beim Spielstand von 0:2 „erlöst“. Bis zum ersten Gegentreffer, der unmittelbar vor der Pause durch Özden Kocadal fiel, der eine Flanke von Furkan Aydin aus halblinker Position ins lange Toreck köpfte (44.), ließen die Farhadi-Kicker bereits einige Möglichkeiten ungenutzt: Sowohl Simon Windhoff (20.) als auch Serhat Akyol (21.) schoben völlig freistehend am Gehäuse von Robert Block vorbei. Dann verfehlte Windhoffs Freistoß den rechten Knick nur hauchzart (36.), ehe Aydin nach erneutem Windhoff-Pass Block zur Faustabwehr zwang (42.).
Özden Kocadal (r.) hat gut lachen! Hier nach der Ampelkarte gegen UH-Akteur Nico Schrum (l.). Foto: noveski.com
Auch nach dem Wechsel ging es nur in eine Richtung. Stefan Breitung lud den emsigen Windhoff zu einem „Zuckerpass“ in die Gasse ein. Furkan Aydin bedankte sich und schoss trocken von halbrechts ins lange Eck ein (56.)! Die Partie wurde nun etwas ruppiger, wovon sich der Oberligist jedoch nicht beirren ließ. Akyol steckte für den omnipräsenten Simon Windhoff durch – wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (59.). Dann hatte UH-Angreifer Schrum seine Nerven nicht im Griff, foulte NTSV-Keeper Kindler, wofür es Gelb gab. Anschließend lieferte er sich ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Kocadal, meckerte und diskutierte weiter, bis der insgesamt starke Schiedsrichter Martin Ghafury (BU) ein zweites Mal in die Tasche griff und Schrum die Ampelkarte zeigte (61.)! Niendorfs Routinier Kocadal konnte nicht mehr an sich halten, bekam vom 28-jährigen „Uhlen“ einen Spruch unter der Gürtellinie gedrückt und lachte ihn daraufhin nur spöttisch aus.
Den „Sachsenweglern“ reichte eine Leistung im Schongang, um alles im fest Griff zu haben. Nachdem Aydin zunächst völlig blank stehend verzog (74.), um wenig später den Außenpfosten zu treffen (76.), wurde Hausherren-Coach René Peim hinter die Bande geschickt (77.). Den Schlussakkord dieser insgesamt niveauarmen Partie setzte Tim Philipp Krüger, der einen Freistoß des überragenden Windhoff ins lange Eck schädelte (90. +1) und seine Niendorfer ins Achtelfinale des Oddset-Pokals manövrierte!
Die Bilder zum Spiel, inklusive aller drei Tore, powered by noveski.com!